Iraker konnte jetzt abgeschoben werden

Wegen zahlreicher Straftaten auffällig

Durch das gemeinsame Handeln aller Beteiligten konnte jetzt ein wegen zahlreicher Straftaten in Untersuchungshaft sitzender Iraker abgeschoben werden. Der Mann hatte in Paderborn mehrfach für Aufsehen gesorgt, weil er Passanten bedrohte, belästigte und handgreiflich wurde. Ende Mai hatte er einen 59jährigen Mann auf einem Gehweg an der Steubenstaße mit einem Holzknüppel geschlagen.

„Mein Dank gilt in diesem Zusammenhang der Kreispolizeibehörde, dem Staatsschutz, der Staatsanwaltschaft, der Ausländerbehörde Paderborn und der Zentralen Ausländerbehörde Bielefeld“, so Bürgermeister Michael Dreier. Durch dieses Zusammenwirken sei es gelungen, für den passlosen Ausreisepflichtigen zügig ein Reisedokument von irakischer Seite zu erhalten und den Iraker aus der Untersuchungshaft mit Sicherheitsbegleitung durch die Bundespolizei in den Irak abzuschieben.

Der Iraker war im Januar 2016 nach Deutschland eingereist und hatte im September des Jahres einen Asylantrag gestellt. Dieser war im Januar 2017 abgelehnt worden. Eine entsprechende Klage gegen die Ablehnung war im Februar 2018 abgewiesen worden.

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