Schwerer Unfall: Motorradfahrer (22) aus Hille per Hubschrauber in Klinik nach Hannover geflogen

Die rote Honda des 22-jährigen Hillers blieb schwer beschädigt auf dem Geh- und Radweg neben der Isenstedter Straße liegen. Trümmerteile lagen verstreut im Kreuzungsbereich. - © Polizei Lübbecke

Lübbecke / Hille / Porta Westfalica – Schwerer Unfall am Donnerstagnachmittag auf der Isenstedter Straße in Lübbecke-Gehlenbeck: Bei der Kollision mit einem Auto an der Kreuzung mit dem Grappensteiner Damm erlitt ein 22-jähriger Motorradfahrer aus der Gemeinde Hille schwerste Verletzungen. Nach einer Versorgung durch den Notarzt an der Unfallstelle kam der Mann ins Lübbecker Krankenhaus. Ein Rettungshubschrauber flog den Hiller anschließend zur Medizinischen Hochschule nach Hannover. Auch die Autofahrerin, eine 42-jährige Frau aus Porta Westfalica, wurde ins Krankenhaus gebracht. Sie erlitt einen Schock.

Die Frau war laut Polizei mit ihrem VW gegen 14 Uhr auf dem Grappensteiner Damm in östliche Richtung unterwegs. Ob sie dann auf die Isenstedter Straße abbiegen oder geradeaus weiterfahren wollte, konnte zunächst nicht geklärt werden. Als sie in den Kreuzungsbereich einfuhr, kam es zum Zusammenstoß mit dem Motorradfahrer, der mit seiner Honda auf der Isenstedter Straße in Richtung der B 65 fuhr.

Ersthelfer fanden den 22-Jährigen neben der Isenstedter Straße auf einem Grünstreifen liegend vor und kümmerten sich um den Schwerverletzten bis zum Eintreffen der Rettungskräfte. Seine Maschine lag schwer beschädigt auf dem angrenzenden Geh- und Radweg. Durch den offenbar heftigen Aufprall verlor der Biker seinen Helm. Den fanden die Polizisten knapp 60 Meter weiter im Gras.

Die Beamten forderten die Drehleiter der Feuerwehr an, um aus größerer Höhe die Unfallstelle fotografieren zu können. Zudem unterstützte ein in Absprache mit der Staatsanwaltschaft angeforderter Sachverständiger die Beamten bei der Spurensicherung und der Rekonstruktion des Unfallgeschehens. Die beiden Fahrzeuge wurden für weitere Untersuchungen sichergestellt. Neben einem Notarzt waren die Besatzungen zweier Rettungswagen sowie von drei Streifenwagen im Einsatz. Die von den Beamten gesperrte Unfallstelle konnte gegen 17.50 Uhr wieder für den Verkehr freigegeben werden.

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