Margarine oder Butter – was ist gesünder?

Butter

Symbolfoto - © Envato Elements

Zwischen den Aufstrich bzw. den Belag aus Wurst muss bei den meisten Verbrauchern in Deutschland eine Lage Butter oder Margarine gestrichen werden. Ein Brot ohne Butter oder Margarine essen – das geht nicht, auch wenn es gesünder wäre auf Butter bzw. Margarine zu verzichten. Dabei wirken Butter bzw. Margarine lediglich als Kleber zwischen dem Brot und der Wurst bzw. dem Schinken und tragen überhaupt nichts zum Geschmack bei. Denn liegt der Verbrauch von Butter bzw. Margarine Jahr für Jahr in Deutschland bei 5 Kilo pro Kopf. Die Deutschen sind hier in Europa Spitzenreiter, wobei viele die gesunde Margarine aus Pflanzenfett verschmähen und lieber zur fettreicheren Butter aus tierischen Fetten greifen. Schon allein von dieser Unterscheidung her wäre es recht einfach zu sagen, dass einfach keine Butter mehr produziert werden sollte, damit sich die Menschen gesünder ernähren.

Die Butter

Doch so einfach, wie das auf den ersten Blick zu sein scheint, ist es nun nicht. Denn für die Butter spricht zunächst die Tatsache, dass es sich hier um ein Naturprodukt handelt, das frei von künstlichen Zusätzen ist. Besonders Butter enthält ein ausgewogenes Verhältnis von ungesunden und gesunden Fettsäuren. Doch immerhin beträgt der Fettanteil von Butter um die 80 Prozent. Und das ist beachtlich, wohingegen auf der anderen Seite wieder für die Butter spricht, dass in der Milch, auf der die Butter hauptsächlich gemacht ist, reich an Vitamine A und B12, an Calcium und Betacarotin ist.

Die Margarine

Nicht viel weniger Fett hat Margarine, welche zudem ein industriell erzeugtes Produkt ist. Enthalten ist in Margarine Pflanzenfett, Wasser, Emulgatoren, Aromen, Säuerungsmittel, aber auch Betacarotin und die Vitamine A und D. Eine große Rolle, ob sich der Verzehr von Margarine letztlich auf die Cholesterin-Werte auswirkt, spielt das verwendete Pflanzenöl. Eine recht ausgewogene Mischung an Fettsäuren liefern Raps-, Oliven-, oder Leinöl. Einen höheren Anteil an den schädlichen Fettsäuren hat indes Distelöl, Maiskeimen-Öl und Sonnenblumen-Öl.

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