Immobilienbesitzer sollten vor Starkregen gut gerüstet sein

„Endlich Abkühlung, endlich Regen!“ – nach der drückenden Hitze der letzten Tage freuen sich viele auf den angekündigten Wetterumschwung. Doch heftige Gewitter, anhaltender Regen und Hochwasser sollten zumindest Hauseigentümer in einen Alarmzustand versetzen. Denn Starkregen und steigende Wassermassen überfordern schnell die kommunale Kanalisation. Die Abwasserkanäle können die gewaltigen Wassermengen nicht mehr aufnehmen und ableiten, die ausgetrockneten Böden die Wassermassen nicht mehr aufnehmen. Das Wasser fließt schnell oberflächlich ab, es kommt zu Wasserstau und Überflutung der Straßen. Folge: Tief liegende Hauseingänge, Keller und Souterrainräume laufen voll. Schmutzwasser, das durch Rückstau aus dem Kanal in das Gebäude zurückdrängt, verursacht oft große Schäden an Wänden, Böden und Einrichtung. „Für alle Schäden durch Rückstau haften Grundstückseigentümer selbst! Hausbesitzer sollten deshalb rechtzeitig geeignete Vorkehrungen treffen, um sich vor der Gefahr eines unberechenbaren Rückstaus und einer Überflutung im Eigenheim bei Starkregen zu schützen“, empfiehlt die Verbraucherzentrale NRW. Nachfolgend einige Tipps, die das Projektteam Klimafolgen und Grundstückentwässerung zum Schutz vor Rückstau gibt:

Das Projekt Klimafolgen- und Grundstücksentwässerung berät Hauseigentümer in NRW gerne in allen Fragen zum Umgang mit anfallendem Abwasser, zum Schutz vor Nässe bei Starkregen und rund um die Prüfung und Sanierung von Abwasserleitungen – individuell und kostenfrei. Kontakt unter der Rufnummer 0211/3809-300, montags und mittwochs von 9 bis 13 Uhr, dienstags und donnerstags von 13 bis 17 Uhr. Die Versicherungsexperten der Verbraucherzentrale NRW bieten außerdem in den örtlichen Beratungsstellen eine Versicherungsberatung für 40 Euro je 30 Minuten zu Elementarschäden beim Hausrat und rund ums Wohngebäude an. Kontakt im Internet unter www.verbraucherzentrale.nrw/versicherungsberatung.

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