Rheda-Wiedenbrück/Kreis Gütersloh (pbm). Ab kommender Woche finden Bürgerinnen und Bürger die Steuerbescheide in ihren Briefkästen. Für alle Vermieter von Gebäuden wird der Brief etwas dicker – neben den Bescheiden liegt auch ein Fragebogen zur Erhebung des Mietenniveaus in Rheda-Wiedenbrück bei. Ziel ist es, einen „qualifizierten Mietspiegel“ zu erstellen, um das Mietengefüge im gesamten Kreis Gütersloh möglichst transparent darstellen zu können. Um ein repräsentatives Ergebnis zu erhalten, ist es hilfreich, wenn möglichst viele Vermieter den Fragebogen ausfüllen und bis Montag, 15. Februar, zurückschicken. Die Teilnahme an der Erhebung, die von der F+B Forschung und Beratung für Wohnen, Immobilien und Umwelt GmbH durchgeführt wird, ist aber natürlich freiwillig.
Hintergrund der Erhebung ist unter anderem die seit Juni 2014 im Kreis Gütersloh festgelegten Wohnkosten für Leistungsbezieher nach SGB II („Hartz IV“) und SGB XII („Sozialhilfe“), die an die aktuelle Wohnungsmarktsituation angepasst und berücksichtigt werden soll. Darüber hinaus soll ein aktueller Mietspiegel dazu beitragen, Auseinandersetzungen zwischen Vermieter und Mieter über die angemessene Höhe einer Miete zu vermeiden. In den Mietspiegel fließen die Mieten ein, die in den letzten vier Jahren neu abgeschlossen oder geändert wurden.
Der Fragebogen
Die Erhebung fragt zum Beispiel das Baujahr, die Wohnfläche und die Nettokaltmiete ab. Dem Fragebogen liegt immer auch ein Blatt mit Erläuterungen bei. Falls es darüber hinaus noch Fragen gibt, stehen Dorothee Tervoert, Tel. 040 280 810 14, E-Mail: dtervoert@f-und-b.de, oder Thorsten Hühn, Tel. 040 280 810 17, E-Mail: thuehn@f-und-b.de, vom Forschungsinstitut F+B GmbH als Ansprechpartner bereit.
Der ausgefüllte Fragebogen kann in dem beigefügten Rückumschlag direkt an die F+B GmbH bis Montag, 15. Februar, zurückgeschickt oder persönlich im Rathaus an der Infotheke abgegeben werden. Der Bogen kann auch online unter www.f-und-b.de/Guetersloh_Fragebogen ausgefüllt werden.