Rheda-Wiedenbrück – Am frühen Dienstagmorgen (02.06., 04.40 Uhr) wurde in der Wendtstraße in Wiedenbrück ein Zeuge durch einen lauten Knall aus dem Schlaf gerissen. Als er daraufhin aus dem Fenster sah, bemerkte er eine Person, die weglief. Anschließend stellte der Zeuge fest, dass die Scheibe seines PKW eingeschlagen und seine Geldbörse entwendet worden war. Er informierte die Polizei und gab eine genaue Täterbeschreibung.
Anhand dieser Personenbeschreibung konnte von den eingesetzten Polizeibeamten eine Stunde später in drei Kilometern Entfernung ein Tatverdächtiger angetroffen werden, auf den die Täterbeschreibung exakt zutraf. Beim Erkennen der Polizei warf der Mann eine Kreditkarte weg. Wie sich später herausstellte, handelte es sich dabei um eine Kreditkarte des Geschädigten, die sich in der entwendeten Geldbörse befunden hatte. Mit dieser Karte hatte man zwischenzeitlich mehrmals erfolglos versucht, an Geldautomaten Geld abzuheben.
Der Tatverdächtige wurde festgenommen. Es handelte sich dabei um einen 28-jährigen Mann aus Rheda-Wiedenbrück, der in der Vergangenheit wegen ähnlich gelagerter Delikte schon häufiger in Erscheinung getreten war, deshalb Haftstrafen verbüßt hatte und der sogar noch unter Bewährung stand.
Auf Antrag der zuständigen Staatsanwaltschaft erließ der Haftrichter einen Untersuchungshaftbefehl gegen den Mann.