Rheda-Wiedenbrück (pbm). Ein Rhedaer Urgestein wird 80 Jahre alt und feiert dies mit einer großzügigen Geste: Horst Lübke spendet 80.000 Euro u.a. für die Errichtung einer Brunnenanlage am Doktorplatz und für die Flüchtlingshilfe. Seit Jahren setzt sich Lübke mit herausragendem Engagement in und für Rheda-Wiedenbrück ein. „Ich freue mich, mit meinem Beitrag einen Teil zur Stadtentwicklung beitragen zu können. Mir war und ist es stets ein Anliegen, die Menschen in unserer schönen Stadt Rheda-Wiedenbrück zu unterstützen“, betont Lübke. Er genießt als Pensionär Golfen, Reisen und interessante Gespräche. Seinen Geburtstag verbringt er mit seiner Frau im sonnigen Süden.
Als einer der sechs Mitbegründer der Bürgerstiftung Rheda-Wiedenbrück hat er das heutige Erfolgskonzept der Stiftung maßgeblich mitgeprägt. Mit erheblichem finanziellen und großem persönlichen Einsatz stand Lübke lange Jahre dem Stiftungsrat als Vorsitzender vor.
Für Bürgermeister Theo Mettenborg ist das Engagement von Lübke ein besonderes Zeichen von Heimatliebe: „Mit beeindruckender Spendenbereitschaft und großartigem bürgerschaftlichem Engagement hat sich Horst Lübke in den letzten Jahren für Rheda-Wiedenbrück besonders wertvoll eingesetzt. Mit der Spende von Horst Lübke können wir die Menschen aus der Ukraine unterstützen und den Bürgerinnen und Bürgern unserer Stadt ein weiteres Highlight am Doktorplatz schaffen. Vielen Dank für dieses tolle Geburtstagsgeschenk!“ Nach einer Schreinerlehre, einer Lehre im kaufmännischem Bereich, Stationen am Holz-Technikum Rosenheim und verschiedenen Praktika (auch in Schweden und der USA) stieg Lübke 1968 in das Familienunternehmen „interlübke“ ein. Von 1971 bis 1995 führte er das Unternehmen, das 1937 von Hans und Leo Lübke als „Gebr. Lübke KG“ gegründet wurde, als geschäftsführender Gesellschafter. Unter seiner Führung entstand u.a. das Regalwandsystem „Studimo“, das auch heute noch ein wichtiger Umsatzträger ist. 1996 verkaufte Lübke seine Anteile. Von 1996 bis 2006 war Lübke Hauptgesellschafter des Unternehmens „helit. Innovative Büroprodukte“ in Kierspe im Sauerland. In dieser Zeit erfolgte eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit Norman Foster, dem Architekten der Berliner Reichstagskuppel.