Rheda-Wiedenbrück – Am frühen Sonntagmorgen (20.08., 05.50 Uhr) wurde ein Sicherheitsdienstmitarbeiter der Bahn AG am Güterbahnhof auf einen Graffitisprayer aufmerksam, der soeben einen Zug mit Farblack besprühte.
Der 53-jährige Zeuge sprach den jungen Tatverdächtigen an, der daraufhin sofort die Flucht ergriff. Der Zeuge lief hinter ihm her.
Nach etwa 100 Metern stürzte der Beschuldigte im Gleisbett, so dass der Zeuge zu ihm aufschließen und ihn festhalten konnte. Zuvor hatte der Tatverdächtige einen Stoffbeutel mit mehreren Spraydosen und einen Paar Handschuhen weggeworfen.
Daraufhin wurde die Polizei hinzugezogen, die verschiedene Farbschmierereien an einem Zug feststellte.
Gegen den 18-jährigen Beschuldigten wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Sachbeschädigung eingeleitet.
Für die gesamte Dauer des Einsatzes musste der Zugverkehr für die Strecke komplett gesperrt werden.
In der Nacht zu Sonntag kam es zu weiteren Graffitisprayereien im Stadtgebiet von Rheda-Wiedenbrück. So wurde am Heiligenhäuschenweg die Motorhaube eines Fahrzeuges mit schwarzem Sprühlack besprüht. Ganz in der Nähe wurde am Nordring Ecke Heiligenhäuschenweg mittels Schablone augenscheinlich eine Marihuana-Pflanze auf Werbeschilder sowie auf ein Stromhaus gesprüht.
Die Polizei prüft, ob der 18-Jährige möglicherweise auch für diese Sachbeschädigungen verantwortlich ist.
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