Rheda-Wiedenbrück – Am Montagabend (25.09., 21.40 Uhr) war ein 23-jähriger Polizeibeamter privat mit seinem Fahrzeug auf der Bielefelder Straße in Fahrtrichtung Wiedenbrück unterwegs. Dort wurde der Polizeibeamte auf ein Kleinkraftrad aufmerksam, dessen Fahrer in auffälligen Schlangenlinien fuhr und über eine Rotlicht zeigende Ampel fuhr.
Da er den Verdacht hatte, dass der Rollerfahrer unter erheblichem Alkoholeinfluss stand, entschied sich der Polizeibeamte, den Mofafahrer bei günstiger Gelegenheit anzuhalten. Gleichzeitig informierte er seine sich im Dienst befindlichen Kollegen, um eine Streifenwagenbesatzung hinzuzuziehen.
Der Mofafahrer – ein 31-jähriger Mann aus Gütersloh, wie später ermittelt wurde – versuchte dann, den Beamten körperlich anzugreifen, nahm dessen Autoschlüssel an sich und schmiss diese weg.
Dann stieg er wieder auf seinen Roller und versuchte in Richtung Innenstadt zu flüchten.
Der zwischenzeitlich eingetroffene Streifenwagen nahm umgehend die Verfolgung des Flüchtigen auf.
Der Rollerfahrer kam währenddessen nach rechts von der Fahrbahn ab und stürzte in Höhe der Hausnummer Bielefelder Straße 113. Die Streifenwagenbesatzung wich dem Gestürzten aus und geriet infolgedessen mit dem Wagen gegen eine Bordsteinkante. Dabei wurde der Streifenwagen beschädigt.
Der 31-Jährige ließ seinen Roller dann zurück und versuchte, weiter zu Fuß in Richtung eines schmalen Fußweges zwischen den Häuser 113 und 115 zu flüchten. Hier konnte er dann durch die Polizeibeamten gestellt werden.
Der Gütersloher wurde in Gewahrsam genommen und für weitere polizeiliche Maßnahmen zur Polizeiwache nach Rheda-Wiedenbrück gebracht. Da ein dort durchgeführter Alcotest positiv verlief, wurde ihm eine Blutprobe entnommen.
Ein Ermittlungsverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs durch Fahren unter Alkoholeinfluss und Unfallflucht wurde eingeleitet.
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