Rheda-Wiedenbrück (pbm). Am Sonntag, 19. November, dem Volkstrauertag, gedenken die Bürgerinnen und Bürger in allen Stadtteilen der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft. Gedenkstunden mit Kranzniederlegungen organisieren Stadt, Löschzüge und Vereine in Batenhorst, Lintel, Rheda und Wiedenbrück.
Der Löschzug Batenhorst organisiert die Feierstunde vor dem Ehrenmal an der Herz-Jesu-Kirche um 10.15 Uhr. Nach der Gedenkrede des stellvertretenden Bürgermeisters Norbert Flaskamp folgt die Kranzniederlegung. Der MGV Geselligkeit Batenhorst umrahmt die Veranstaltung musikalisch.
Im Ortsteil Lintel organisiert der Löschzug Lintel die Gedenkveranstaltung vor dem Ehrenmal an der St.-Antonius-Kapelle. Bürgermeister Theo Mettenborg hält die Gedenkrede. Die Veranstaltung beginnt nach der 10-Uhr-Messe mit der Kranzniederlegung gegen 10.45 Uhr. Es folgt ein Empfang im Gerätehaus der Feuerwehr.
Zur Feierstunde in Rheda lädt der Heimatverein Rheda ein. Sie findet um 11.15 Uhr statt. Alle Bürgerinnen und Bürger, die teilnehmen möchten, treffen sich aus diesem Anlass am Steinweg. Von dort wird der Weg zum Mahnmal im Fichtenbusch zu Fuß zurückgelegt. Hier erinnert Pfarrer Thomas Hengstebeck an die Toten. Beteiligt sind der Spielmannszug Rheda, die St. Viter Blasmusik und der Männergesangverein von 1872 Rheda mit dem ehemaligen Männerchor Cäcilia.
Bei der Gedenkfeier in Wiedenbrück gibt es eine Änderung des üblichen Ablaufs: Wegen der Baustelle wird der Gedenkakt um 10 Uhr vom Kirchplatz in die Aegidius-Kirche verlegt. Hier wird auch der Kranz niedergelegt. Der Löschzug Wiedenbrück organisiert die Veranstaltung. Der CVJM-Posaunenchor Rheda-Wiedenbrück sowie die Liedertafel Eintracht und der MGV Hoffnung gestalten den musikalischen Rahmen. Die Gedenkrede hält Pastor Marco Beuermann. Im Anschluss an die Gedenkveranstaltung wird das Hochamt in der St.-Aegidius-Kirche gefeiert. Die Evangelische Versöhnungs-Kirchengemeinde gestaltet ihren Gottesdienst um 11 Uhr in der Kreuzkirche.
Die Veranstalter bitten die Rheda-Wiedenbrücker, zahlreich an den Veranstaltungen teilzunehmen und so das Andenken an die Toten zu bewahren