Schreiendes Kleinkind aus Pkw befreit

Feuerwehr, Eingeklemmt

Symbolfoto - © Pixabay

Rheda-Wiedenbrück – Am späten Abend des 23. Juli kam es zu einem erschreckenden Einsatz der Polizei Rheda-Wiedenbrück in Batenhorst in der Nähe des dortigen Schützenfestes. Der Polizeileitstelle wurde durch Zeugen ein schreiendes Kind gemeldet, welches sich in einem verschlossenen PKW befinden solle. Die vor Ort eingesetzten Beamten konnten in einem etwas abgelegenen Wohngebiet am Straßenrand einen verschlossenen Kleinwagen feststellen. In diesem befand sich auf der Rückbank tatsächlich ein Kleinkind (ca. zwei Jahre alt), welches nach seiner Mama schrie und am ganzen Körper zitterte. Auf Nachfrage der Polizisten erläuterten die vor Ort angetroffenen Zeugen, dass sie das Kind vor 20 Minuten gefunden hätten. Eine erziehungsberechtigte Person konnte im näheren Umkreis nicht festgestellt / erreicht werden. Die Vermutung der Beamten, dass sich eine erziehungsberechtigte Person möglicherweise auf dem Schützenfest aufhalte, lag nah. Die eingesetzten Beamten schlugen die Fensterscheibe der Fahrerseite ein und konnten so das Kleinkind (augenscheinlich ein kleiner Junge) aus dem PKW befreien. Der kleine Junge zitterte am ganzen Körper und weinte bitterlich nach seiner Mama. Ihm war der Schrecken buchstäblich ins Gesicht geschrieben. Für den PKW wurde ein Abschleppfahrzeug bestellt. Während des Wartens auf diesen vergingen weitere zehn Minuten, als der kleine Junge plötzlich laut “Mama” schrie und in Richtung Schützenfest deutete. Die Mutter des kleinen Jungen und eine Freundin der Mutter erschienen am Einsatzort. Auf Frage der Beamten, gab die Mutter an, dass sie und ihre Freundin eine weitere gemeinsame Freundin auf dem Schützenfest gesucht haben. Die eingesetzten Beamten führten ein deutliches Gespräch mit der Mutter und wiesen sie auf ihre Fürsorgeplicht hin. Der kleine Junge wurde in die Obhut seiner Mutter übergeben. Durch die eingeschlagene Scheibe entstand am PKW ein Sachschaden von ca. 500 Euro. Die eingesetzten Beamten fertigen einen Bericht zu diesen Vorkommnissen an das Jugendamt Rheda-Wiedenbrück.

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