Outlet-Meinungsumfrage – Ergebnis im Februar

Rietberg. Der Rietberger Stadtrat hat jetzt im Rahmen einer Sondersitzung die repräsentative Meinungsumfrage zum Thema City Outlet auf den Weg gebracht. Sie soll im Januar vom Meinungsforschungsinstitut Emnid durchgeführt werden. Das Ergebnis wird für Anfang Februar erwartet.

Hier einige häufig gestellte Fragen zum Thema im Überblick:

Wie viele Menschen sollen befragt werden?
1000.

Wie werden die Telefonnummern ausgesucht?
Per Zufallsgenerator.

Werden nur Festnetzanschlüsse oder auch Mobilfunknummern angerufen?
Beides.

Zu welchen Zeiten ruft Emnid an?
Alle Anrufe erfolgen immer zwischen 17 und 21 Uhr.

Werden auch die Menschen aus den Stadtteilen befragt?
Ja, alle Stadtteile werden anteilig ihrer Größe (bezogen auf die Zahl der Einwohner) berücksichtigt.

Wie präzise wird das Ergebnis einer solchen Meinungsumfrage ausfallen?
Sehr präzise. Bei 1000 Befragten rechnet man mit Abweichungen von etwa 2,5 Prozent, das ist vergleichsweise wenig und entspricht der Abweichung, die man beispielsweise aus Umfragen zu Wahlen kennt.

Wenn Emnid die Bürger anruft, welche Nummer wird dem Angerufenen dann angezeigt?
Eine Nummer mit Bielefelder Vorwahl. Alle Interviews werden von Bielefeld aus geführt. Dort ist der Sitz der Firma Emnid.

Und wenn jemand nicht zu Hause ist?
Dann wird Emnid es weitere 5-mal versuchen, an unterschiedlichen Tagen und zu unterschiedlichen Zeiten. Erst wenn derjenige dann immer noch nicht erreicht worden ist, wird eine neue Telefonnummer als Ersatz generiert, so dass man auf jeden Fall auf 1000 Befragte kommt.

Wenn mehrere Personen in einem Haushalt leben, wird dann der befragt, der zufällig ans Telefon geht?
Nein, es wird vorher festgelegt, wer aus diesem Haushalt befragt werden soll (zum Beispiel eine männliche oder eine weibliche Person).

Gibt es ein Mindestalter für die Teilnehmer?
Ja, 16 Jahre .

Empfinden die Leute Meinungsumfragen nicht als lästig?
Ja, mitunter schon. Aber die Erfahrungen von Emnid zeigen, dass die Bereitschaft zur Beteiligung an einer Umfrage bei lokalen Themen vor Ort, die die Menschen direkt betreffen, sehr hoch ist.

Werden die Fragen vorher veröffentlicht?
Nein, denn die Interviewer möchten erreichen, dass die Befragten spontan und ungefiltert antworten.

Aber wer legt denn den Fragenkatalog fest?
Im Vorfeld ist eine Arbeitsgruppe mit Vertretern aller politischen Fraktionen aus dem Stadtrat gegründet worden. Sie haben gemeinsam mit Emnid und Bürgermeister Andreas Sunder diskutiert, wie die Fragen aussehen sollen.

Kann man sagen, welche Themenbereiche abgefragt werden?
Grundsätzlich geht es um viele Faktoren, die mit einem City Outlet zusammenhängen: Straßenverkehr, Funktionsumwandlung von Plätzen oder Gebäuden, Erscheinungsbild der Stadt, Neubauten, allgemeine Veränderungen etc.

Wie lange dauert das Telefoninterview?
Maximal zehn Minuten.

Wann ist mit einem Ergebnis zu rechnen?
Nach jetzigem Stand sollen die Ergebnisse Anfang Februar in einer öffentlichen Ratssitzung präsentiert werden.

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