Bürgermeister sagt Feuerwehrleuten Danke

Rietberg. Nach seinem ersten Jahr als Leiter des Löschzugs Rietberg in der Freiwilligen Feuerwehr blickte Manuel Pähler jetzt zufrieden zurück: „Es war ein anstrengendes Jahr. Aber ich konnte mich immer auf meine Stellvertreter Thomas Otto und Guido Peterschröder sowie Stadtbrandmeister Matthias Setter und deren Unterstützung verlassen.“ Zur Generalversammlung hatten sich die Feuerwehrfrauen und -männer jetzt im Gerätehaus getroffen.

Das Jahr 2017 war in mehrfacher Sicht anspruchsvoll. Mit 159 Einsätzen war das Jahr eines der einsatzstärksten der jüngeren Vergangenheit. Zwar gab es Großbrände „nur“ in Mastholte und Neuenkirchen, doch gerade diese und andere nachbarschaftliche Hilfen sorgten für einen Anstieg der Einsatzzahlen im Vergleich zum Vorjahr (gesamt 111). Gleiches gilt für die insgesamt 32 Fehlalarmierungen, im Wesentlichen ausgelöst von Brandmeldeanlagen. Hier müsse gerade in den betroffenen Firmen nachgebessert werden, forderte die Löschzugführung.

In Erinnerung geblieben sind auch die neun schweren Verkehrsunfälle, „allein vier mit eingeklemmten Personen im eigenen Löschbezirk“, so Pähler. Gerade vor dem Hintergrund so schwieriger Aufgaben sprach Bürgermeister Andreas Sunder den Aktiven seine große Wertschätzung aus. „Gerade Verkehrsunfälle sind immer auch eine sehr große Belastung, die man lange in sich trägt. Deshalb sind wir so dankbar, dass sie alle sich dieser Aufgabe annehmen“, sprach Sunder auch im Namen aller Rietberger Bürger seinen Dank aus. Dass alle Feuerwehrleute das ehrenamtlich tun, sei daher besonders bemerkenswert.

Stadtbrandinspektor Matthias Setter (rechts) und Löschzugführer Manuel Pähler sprachen Beförderungen aus an Isabel Brunnert, Jan Rodejohann, Christian Heinrich, Tobias Schmalhorst und Mike Hesse (von links). – © Stadt Rietberg

Mit 60 Aktiven ist der Löschzug weiterhin gut aufgestellt. Das Durchschnittsalter liegt bei 34 Jahren. 32 Mitglieder in der Ehrenabteilung unterstützen das gesellige Leben des Löschzuges zusätzlich. Folgende Kameradinnen und Kameraden erfuhren jetzt von Stadtbrandmeister Matthias Setter eine Beförderung: Marie Austermann zur Feuerwehrfrau; Chris-Marlon Wilsmann, Jonas Krajewski und Till Schnatmann zu Feuerwehrmännern; Luisa Hanswillemenke zur Oberfeuerwehrfrau; Thomas Annegarn, Simeon Austermeier, Daniel Biermann, Christoph Diekhans und Andreas Rodejohann zu Oberfeuerwehrmännern; Dominic Höfel und Marcus Lentze zu Hauptfeuerwehrmännern; Dominik Hollenbeck und Dennis Zieroth zu Unterbrandmeister; Sebastian Reinkemeier zum Brandmeister; Michael Paehler zum Oberbrandmeister; Klaus Hanswillemenke zum Hauptbrandmeister.

Einige Feuerwehrkameraden sind schon so lange dabei, dass sie jetzt ein Jubiläum feiern durften. In Anerkennung ihrer besonderen Verdienste im aktiven Dienst der Feuerwehr erhielten Unterbrandmeister Heiko Blach und Brandoberinspektor Thomas Otto das Feuerwehr-Ehrenzeichen in Silber. Die Ehrennadel in Gold durfte Bürgermeister Sunder als oberster Dienstherr der Feuerwehr Hauptbrandmeister Norbert Münster anstecken – in Anerkennung 35 Jahre treuer Pflichterfüllung.

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