Das Regionalforstamt weißt ausdrücklich darauf hin, dass die Gefahrensituationen in den Wäldern nach dem Orkantief „Friederike“ noch nicht überall bereinigt sind und die Äufräumarbeiten noch einige Zeit in Anspruch nehmen werden.
Deshalb hat das Regionalforstamt entschieden, für einige Waldbereiche eine Verlängerung des Betretungsverbotes anzuordnen. Da die Gefahrensituationen sehr unterschiedlich ausgeprägt sind, werden jetzt regional differenzierte Regeln und Gebote aufgestellt. Die Verbote / Sperrungen gelten für das Betreten zum Zwecke der Erholung.
- Verlängerung des flächigen Betretungsverbots
- für den Kreis Lippe (bis zum 28. Februar)
- für den südlichen Kreis Gütersloh in den Gemeinden Schloß Holte-Stukenbrock, Rheda-Wiedenbrück, Langenberg, Herzebrock-Clarholz und Rietberg (bis zum 28. Februar)
- für die Stadt Bielefeld (bis zum 15. Februar)
- Lokale Waldbereiche werden nach Einzelfallentscheidung bis zum 28. Februar konkret vor Ort gesperrt. Die Sperrungen werden durch entsprechende Sperrschilder kenntlich gemacht.
Das Regionalforstamt richtet noch einmal einen ausdrücklichen Apell an alle Waldbesucher, die Gefahrenpotentiale nicht zu unterschätzen und sich umsichtig und vorsichtig im Wald zu bewegen.
Über Wald und Holz NRW
Wald und Holz NRW ist für den Wald in NRW zuständig und kümmert sich um alle Belange des Waldes. Wald und Holz NRW ist ein Teil des nachgeordneten Bereichs des Ministeriums für Umwelt, Landwirtschaft, Naturschutz und Verbraucherschutz (MULNV). Zuständige Ministerin ist Christina Schulze Föcking.
Bei Wald und Holz NRW arbeiten fast 1300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, davon 300 Försterinnen und Förster in den Forstrevieren. Zu Wald und Holz NRW gehören 14 Regionalforstämter, das Lehr- und Versuchsforstamt Arnsberger Wald und das Nationalparkforstamt Eifel. Der Hauptsitz von Wald und Holz NRW ist Münster.
Zu den Aufgaben von Wald und Holz NRW gehören Erhalt und Förderung des Waldes in NRW, Beratung und Betreuung des privaten und kommunalen Waldbesitzes, Bewirtschaftung von 113.000 Hektar landeseigener Waldflächen sowie Forschung in den Bereichen Wald-, Holzverwendungs- und Klimafragen. Zum Aufgabengebiet zählen außerdem Umweltbildung, Überwachung der Einhaltung der geltenden Rechtsvorschriften im Wald auf der gesamten Waldfläche NRWs (910.000 Hektar) und die Förderung der Wald- und Forstwirtschaft in NRW.
Über das Regionalforstamt Ostwestfalen-Lippe
Zuordnung: Das Regionalforstamt gehört zum Landesbetrieb Wald und Holz NRW, der Forstbehörde in Nordrhein-Westfalen
Hauptsitz: Dienstgebäude in Minden
Leitung: Holger-Karsten Raguse
Personal: 47 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, davon 18 Försterinnen und Förster in den Forstbetriebsbezirken (Revieren)
Zuständigkeitsbereich: Kreise Minden-Lübbecke, Herford, Lippe, Gütersloh sowie Stadt Bielefeld
Aufgaben:
- Beratung und Betreuung des privaten und kommunalen Waldbesitzes
- Umweltbildung im Wald
- Einhaltung der geltenden Rechtsvorschriften im Wald
- Förderung der Wald- und Forstwirtschaft in der Region
- Hoheitliche Aufgaben