Polizei setzt Ermittlungen nach Explosion in Destel fort

Stemwede-Destel – Nach einer Explosion in einem Anbau eines landwirtschaftlichen Anwesens in Stemwede-Destel (Kreis Minden-Lübbecke) am Mittwoch setzt die Polizei ihre Ermittlungen zur Unglücksursache fort. Wir berichteten bereits. Noch ist unklar, wie es zu der Explosion kommen konnte. Fest steht, dass sich auf dem am Flöteweg gelegenen Grundstück ein Flüssiggastank befindet. Weiterhin sind im Haus Gasöfen aufgestellt.

Offenbar befand sich der 70-Jährige im Keller des Hauses, als es gegen 13 Uhr zu der Explosion kam. Den Ermittlungen der Kriminalpolizei zufolge, war der Rentner bereits seit einigen Tagen auf dem Grundstück mit Renovierungsarbeiten beschäftigt. Am Mittwoch hatte er zur Mittagszeit seine Arbeiten unterbrochen und war nach Hause gefahren. Als er danach wieder zum Flöteweg kam und offenbar den Keller betrat, kam es zu der Verpuffung. Da durch die nach außen gedrückten Wände der Anbau einsturzgefährdet ist, können die Ermittler diesen Bereich derzeit nicht genau unter die Lupe nehmen. Daher gehen die Beamten davon aus, dass ihre Ermittlungen noch einige Tage in Anspruch nehmen werden.

Der schwer verletzte 70-Jährige liegt nach wie vor im “Schwerbrandverletztenzentrum” der Medizinischen Hochschule in Hannover. Der Rentner erlitt vor allem im Kopfbereich und an den Händen schwere Verbrennungen.

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