Nach Hausbrand: Polizei nimmt Brandschuttproben – Spürhund im Einsatz

Stemwede-Destel – Nach dem Brand in einem Haus an der Lübbecker Straße in Destel in der Nacht zu Mittwoch hat die Polizei ihre Ermittlungen zur Ursache des Feuers fortgesetzt. Danach können die Beamten eine Brandlegung nicht ausschließen.

Ein Sachverständiger aus Bremen und ein speziell ausgebildeter Spürhund nahmen die Brandstelle noch einmal genau unter die Lupe. Offenbar entstand das Feuer vor dem Haus im Eingangsbereich, so die Polizei. Da der Spürhund bei der Absuche des Brandschutt dort anschlug, nahm ein Ermittler Proben. Diese werden nun dem Landeskriminalamt (LKA) in Düsseldorf zur Untersuchung übersandt. Im Labor soll festgestellt werden, ob sich möglicherweise in dem Schutt Rückstände eines Brandbeschleunigers befinden.

Der Hauseigentümer, ein 81-jähriger Mann war am Dienstagabend nicht zu Hause. Als er spät zurückkehrte, bemerkte er das Feuer. Bei den Löscharbeiten entdeckte die Feuerwehr mehrere Waffen und Munition. Die weiteren Ermittlungen der Polizei ergaben, dass der 81-Jährige diese hätte nicht besitzen dürfen. Eine entsprechende Erlaubnis war dem Rentner bereits vor fünf Jahren wegen mangelnder Zuverlässigkeit entzogen worden.

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Polizei Minden-Lübbecke
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