Bauvorhaben kann doch im Jahr 2017 gestartet werden – Förderbescheid für die K 42 ist da

Absperrung

Symbolfoto - © Pixabay

Verl. Der Kreis hatte die Baumaßnahme an der K 42 (Österwieher Straße) in Verl schon für das Jahr 2017 eingeplant – vorübergehend schien jedoch der Beginn der Maßnahme nicht möglich, weil Fördermittel des Landes nicht zugesagt werden konnten. Nun liegt der Förderbescheid vor und die Abteilung Tiefbau des Kreises Gütersloh kann mit der Ausschreibung beginnen. Der Baubeginn ist für das Frühjahr 2018 geplant.

Der Kreis Gütersloh möchte an der K 42 einen Geh-/Radweg bauen, die Straße teilweise ausbauen und die Brücke über die Wapel erneuern, um die Verkehrsverhältnisse zu verbessern. Dafür hatte der Kreis Fördergelder vom Land beantragt. Mit dem Bau des östlich liegenden straßenbegleitenden Geh-/Radweges an der K 42 zwischen der Neuenkirchener Straße (L 867) und der K 41 (Reckerdamm) in Verl soll eine rund 2,2 Kilometer lange Lücke im bestehenden Geh-/Radwegenetz geschlossen werden. Der geplante Weg verläuft im Regelfall in 2,5 Meter Breite hinter dem Straßengraben beziehungsweise einem Sicherheitsstreifen. Der Graben wird im Zuge der Arbeiten gleichzeitig erneuert. Auch die derzeit zu schmalen Bankette der Kreisstraße sollen erneuert und dabei auf das notwendige Mindestmaß von 1,5 Meter verbreitert und stabilisiert werden. „In diesem Zusammenhang wird auch die deutlich geschädigte Wapelbrücke an der K 42 erneuert. Dabei wird gleichzeitig die gefährlich enge Kurve in diesem Straßenbereich abgeflacht“, erklärt Paul Holke, Leiter des Sachgebiets Straßenbau beim Kreis. Zwischen der Wapelbrücke und der Neuenkirchener Straße ist die vorhandene Fahrbahn nur fünf Meter breit und damit für die regelmäßigen Anforderungen des Verkehrs zu schmal. Sie soll in diesem Bereich daher mit der erforderlichen Breite von 6,5 Meter ausgebaut werden. Holke ergänzt: „Im Einmündungsbereich der K 42 weist die Neuenkirchener Straße eine gefährlich enge und unübersichtliche Kurve auf. Sie soll im Zuge der Gesamtbaumaßnahme nach Osten verlegt und damit entschärft, also mit einem größeren Radius versehen werden.“ Dies diene nicht zuletzt auch der Sicherheit der zukünftigen Benutzer des Geh-/Radweges an der K 42 beim Überqueren der Landesstraße. Der Landesbetrieb Straßen.NRW als Baulastträger der L 867 hat dem Umbau der Landesstraße einschließlich des straßenbegleitenden Geh-/ Radweges zugestimmt, sieht aber derzeit keine Möglichkeit zur Finanzierung. Die Kosten der Maßnahme tragen die Stadt Verl und der Kreis Gütersloh deshalb jeweils zur Hälfte. „Um die Straße nicht schon über den Winter sperren zu müssen, also in einer Zeit in der die Arbeiten erfahrungsgemäß ohnehin zum Erliegen kommen, wird die eigentliche Bautätigkeit erst im Frühjahr 2018 beginnen“, sagt Holke. Somit könnte dann hoffentlich das gute Wetter voll ausgeschöpft und ein zügigerer Baufortschritt gewährleistet werden.

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