Versmold. Die letzten Wände sind gestrichen, alle Räume auf Hochglanz poliert, die Handwerkerautos haben den Hof verlassen und die Rettungsdienstfahrzeuge ihre angestammten Plätze eingenommen: Die Rettungswache in Versmold ist fertig! Am Sonntag, 6. November, können alle interessierten Bürgerinnen und Bürger einen Blick hinter die Kulissen der neuen Rettungswache an der Rothenfelder Straße/Ecke Stadtring werfen. Der Kreis lädt von 11 bis 18 Uhr zum Tag der offenen Tür ein.
Die Besucher erwartet an diesem Tag ein abwechslungsreiches Programm rund um das Thema Rettungsdienst. Nach einer Begrüßung durch Landrat Sven-Georg Adenauer und Bürgermeister Michael Meyer-Hermann können sich die Gäste im Rahmen von Führungen die neue Rettungswache genauer anschauen und sich näher über deren Funktion informieren.
Die Besucher erhalten spannende Einblicke in die vielseitige Arbeit der Rettungsassistenten und Notfallsanitäter: Mit einem Blick ins Innere eines Rettungswagens können sie sehen, wie Mitarbeiter des Rettungsdienstes die medizinische Versorgung des Patienten während eines Rettungseinsatzes und der Fahrt zum Krankenhaus simulieren.
Auch Fans von Einsatzfahrzeugen kommen auf ihre Kosten: Ein Rettungswagen, ein Notarzteinsatzfahrzeug, ein Duschcontainer und ein Container zur Behandlung einer Vielzahl von Verletzten können besichtigt werden. Außerdem stehen die Mitarbeiter des Rettungsdienstes für Fragen zur Verfügung und erklären deren Funktionen und Einsatzmöglichkeiten.
Beim Tag der offenen Tür können sich interessierte Gäste zudem einen Eindruck vom neuen Berufsbild des Notfallsanitäters machen. Der Beruf des Notfallsanitäters löst den bisherigen des Rettungsassistenten als höchste nichtärztliche Qualifikation im Rettungsdienst ab. Der Kreis Gütersloh bietet seit dem 1. September die Ausbildung zum Notfallsanitäter an, die im Unterschied zur bisherigen Ausbildung zum Rettungsassistenten drei anstatt zwei Jahre dauert. Wer selber einmal aktiv in die Rolle eines Notfallsanitäters schlüpfen möchte, kann an einer der Übungspuppen Wiederbelebungstechniken und Erste-Hilfe-Maßnahmen trainieren. Experten vor Ort leisten dabei Hilfestellung und geben weiterführende Informationen zum Thema Reanimation.
Eine Hüpfburg und ein Glücksrad garantieren zudem Spaß und Abwechslung für die Kinder. Für das leibliche Wohl wird durch einen Imbiss- und Getränkewagen und ein Kuchenbuffet gesorgt.