Livehack Antivirus – wie sich Schlupflöcher in privater IT vermeiden lassen
In Zeiten, in denen die Technologisierung in immer kürzerer Zeit immer größere Entwicklungssprünge erfährt, wachsen auch die damit verbundenen Gefahren. Umso essenzieller ist es, vorzusorgen und sich mit passender Software zu schützen. Dieser Ratgeber fasst zusammen, mit welchen einfach umsetzbaren Maßnahmen ein umfassender Schutz der hauseigenen Informationstechnologie erreicht werden kann.
Beschattung im Verborgenen – wie IT-Systeme das eigene Leben mitverfolgen
Die Nutzung geobasierter Daten ist für viele Aktivitäten der Freizeit eine feine Sache. Wer jedoch häufig auf GPS zurückgreift, liefert Dritten damit auch sensible Daten zum aktuellen Aufenthaltsort. Auf diese Weise können Firmen Bewegungsprofile erstellen und sie zu Marketingzwecken nutzen. Der gläserne Mensch wird so zur gelebten Praxis
Des Weiteren verfolgen unbekannte Unternehmen das Suchverhalten im Internet mit. Dies geht in aller Regel auf die bewusst oder unbewusst erteilte Zustimmung zu Cookies zurück. Auf Basis der so gefilterten Interessenprofile stellen Algorithmen weitere themenspezifische Inhalte, die von Relevanz sein können, zusammen.
Download von Apps erzwingt Zugriff auf persönliche Daten
Eine weitere Datenlücke ergibt sich automatisch, sobald man aus dem Playstore eine App herunterlädt. Viele Apps erfüllen lediglich dann den gewünschten Nutzen, wenn man den durch sie abgefragten Zugriff auf Medien wie Fotos, Videos oder die Adressbuch-Kontakte freigibt. Ob von den abgegriffenen Dateien heimlich eine Kopie gezogen wird, ist für den Nutzer auf den ersten Blick oft nicht sofort erkennbar.
Viren, Malware & Phishing – Risiko beim Surfen im Internet und E-Mail-Datenverkehr
Oft sind es unscheinbare Websites, die einen großen Schaden anrichten: Wer im Internet surft oder E-Mails empfängt, ist vor Viren, Malware und Phishing nicht gefeit. Um sich vor derartigen Risiken zu schützen, ist es von höchster Notwendigkeit, die entstandenen Lücken zu schließen und die Hardware mit passender Software aufzurüsten. Die Installation eines guten Antivirenprogramms hilft, Nutzer vor unerwünschtem Datenabgriff und weiterführenden Schäden zu bewahren.
Antivirusprogramme als Desktop-Lösung und mobile Version
Antivirenprogramme eignen sich für stationäre PCs wie auch für Mobile Devices wie Laptop, Smartphone und Tablet gleichermaßen. Ob als Programm oder App: Ziel ist es, die Firewall des Systems zu stärken und Eindringlinge verlässlich abzuweisen. Eine gute Antiviruslösung, die etwas leistet, schützt zuverlässig vor einer Vielzahl von verschiedenen Angriffsarten. Hierbei kann es sich um klassisches Hacking oder den Versuch, Spyware, Trojaner, Ransomware, Würmer, Rootkits und Adware einzuschleusen. Da Kriminelle verstärkt auf den Datenabgriff per Phishing setzen, bietet ein Antivirusprogramm auch hier den passenden Schutz.
Dabei funktioniert das Programm bzw. die App wie ein Scanner, der die Systemumgebung auf eine Infektion hin analysiert. Wird die Antivirensoftware fündig, separiert sie die schadhafte Datei in Quarantäne. Dieser Bereich kann zur manuellen Überprüfung herangezogen werden, bevor die Datei vom System des Computers oder Handys verbannt wird. Da die Software auch beim Surfen online permanent im Hintergrund aktiv ist, kann sie den Versuch eines Datenabgriffs sofort blockieren. So wird das Risiko eines Schadens in hohem Maße minimiert. Antivirensoftware ist für Android- und iOS-Geräte gleichermaßen erhältlich.
Zusätzliche Maßnahmen zum Schutz vor Viren & Datenklau ergreifen
Für die Onlinesuche lohnt es sich, auf alternative Browser wie DuckDuckGo oder Firefox zurückzugreifen. Weiterhin können die Geräte via VPN verschlüsselt und die Privatsphäre-Einstellungen in den sozialen Netzwerken angepasst werden. Gibt es keinen triftigen Grund, sollte keine Standortfreigabe erfolgen.
Fazit
Als Basisschutz gilt es, auf eine leistungsstarke Antivirussoftware zurückzugreifen. Wer bei Onlinezugriffen zusätzlich persönliche Umsichtigkeit walten lässt, schließt wesentliche Schlupflöcher.