Bad Oeynhausen – Obwohl jeder um die Gefahren und die Verbote weiß, greifen Autofahrer nach wie vor während der Fahrt zum Handy oder sitzen ohne Gurt hinter dem Steuer. Die Polizei hat in Bad Oeynhausen am Donnerstag gezielte Kontrollen durchgeführt und dabei 30 Handysünder und 44 Gurtmuffel erwischt.
Die Einsatzkräfte vom Verkehrsdienst und der Polizeiwache kontrollierten im Laufe des Tages an elf verschiedenen Orten im Stadtgebiet. Auf der Eidinghausener Straße gingen den Beamten die meisten Handysünder ins Netz. In der Zeit zwischen 16 Uhr und 17.30 Uhr stoppten die Ordnungshüter hier ein Dutzend Fahrzeuge, deren Fahrer verbotswidrig das Mobiltelefon nutzten. Auf das Telefonieren steht ein Bußgeld von 60 Euro und ein Punkt in Flensburg.
Die häufigsten Verstöße gegen die seit über 40 Jahren bestehende Anschnallpflicht ahndeten die Polizisten auf der Hermann-Löns-Straße und der Weserstraße. An diesen Kontrollstellen mussten insgesamt 22 Personen ein Verwarnungsgeld bezahlen. Die Gurtpflicht wurde am 1. Januar 1976 eingeführt – doch zunächst gab es keine Sanktionen. Die folgten erst 1984 mit einem Verwarngeld von damals 40 Mark.
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