Bad Salzuflen – In Höhe der Anschlussstelle zur BAB 2 kam es am Dienstagmorgen um kurz vor 09.30 Uhr zu einem seitlichen Zusammenstoß zwischen einem Abschleppfahrzeug und einem BMW, bei dem Sachschaden in Höhe von mehreren Tausend Euro entstand. Der 48-jährige Fahrer des Abschleppers (LKW mit eingeschalteter gelber Rundumleuchte) hatte einen Sattelzug an der Abschleppstange und kam von der A2. Nachdem er diese mit seinem insgesamt etwa 30 Meter langen Gespann verlassen hatte und sich auf der Einfädelungsspur zum Zubringer (B239) in Fahrtrichtung Innenstadt einordnete, wurde er von einer 47-Jährigen in ihrem BMW überholt, die sich bereits seit der A2 hinter ihm befand und offensichtlich noch vor dem Gespann auf den Zubringer wollte. Es kam zur seitlichen Kollision des BMWs mit dem Führerhaus des Abschleppers. Was sich danach ereignete, gibt zu denken! Die Anfahrt der Polizei zur Unfallörtlichkeit wurde durch diverse Verkehrsteilnehmer erschwert, die nicht in der Lage waren, eine vorgeschriebene “Rettungsgasse” zu bilden. Einige Autofahrer beabsichtigten die Rettungsgasse, dort wo sie entstanden war, zum persönlichen Vorwärtskommen zu nutzten. Auf eine spätere Nachfrage gaben die Verkehrsteilnehmer an, dass sie dachten, “die anderen hätten Platz für sie gemacht (!).” Die Fahrer wurden angewiesen an die Seite zu fahren und das Ende des Rückstaus abzuwarten. Andere Verkehrsteilnehmer beabsichtigten auf dem mehrspurigen Teilstück der B239 zu wenden und entgegen der vorgeschriebenen Fahrtrichtung zurück zu fahren. Auch diese Fahrer wurden angewiesen sich vorschriftsmäßig zu verhalten und abzuwarten. Einige reagierten darauf verständnislos und versuchten ihr Verhalten zu rechtfertigen. Weitere Autofahrer stiegen aus ihren Fahrzeugen aus, um zu Fuß die Unfallstelle aufzusuchen. Sie gaben an, “nur mal schauen zu wollen”. Sie wurden ebenfalls angewiesen zu ihren PKWs zurückzukehren und abzuwarten. Nachdem das Einsatzfahrzeug der Polizei die Unfallstelle erreicht hatte, konnte die Unfallörtlichkeit zeitnah geräumt werden, damit der Fahrzeugverkehr einspurig passieren konnte. Das Fehlverhalten diverser Verkehrsteilnehmer hatte zur Folge, dass die Polizei unnötig verspätet an der Unfallstelle eintraf, um mit der Unfallaufnahme zu beginnen und den entstandenen Rückstau aufzulösen. Glücklicherweise wurde bei diesem Unfall niemand verletzt! Viele andere Verkehrsteilnehmer mussten unter den beschriebenen Umständen deutlich länger auf die Räumung der Unfallstelle warten und waren daher zeitlich länger als überhaupt nötig in ihrem Fortkommen blockiert.
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