Bielefeld – Am Abend des 25.09.2019 kontrollierten Beamte des Hauptzollamts Bielefeld auf dem Rastplatz Obergassel ein Fahrzeug mit niederländischer Zulassung.
Der Fahrer gab an, auf der Reise aus den Niederlanden nach Bielefeld zu sein um Bekannte zu besuchen. Die Frage nach mitgeführten Betäubungsmitteln, Waffen oder sonstigen verbotenen Gegenständen verneinte der Fahrer. Dennoch entschieden die Zöllner, das Fahrzeug mit Hilfe des vierbeinigen Kollegen Elvis genauer zu untersuchen. Der Rauschgiftspürhund zeigte den Beamten, dass sie den mitgeführten Reisekoffer unter die Lupe nehmen sollten.
Im Koffer kamen, verborgen unter gebrauchter Kleidung und benutzten Handtüchern, zwei große, schwarze Folienbeutel zum Vorschein. Die Verwiegung ergab, dass sich in den großen Beuteln insgesamt sieben kleinere Beutel mit insgesamt ca. sechs Kilogramm Marihuana und fast ein Kilogramm Haschisch befanden. Auf dem Schwarzmarkt hätte diese Menge für ca. 72.000 Euro verkauft werden können. Der mutmaßliche Schmuggler wurde in das Gewahrsam des Polizeipräsidiums Bielefeld überführt. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft erging Untersuchungshaftbefehl.
Die weiteren Ermittlungen führt das Zollfahndungsamt Hannover im Auftrag der Staatsanwaltschaft Bielefeld.