Bielefeld – Bielefeld / Stadtgebiet – Unbekannte Täter nutzen derzeit den bekannten „BKA-Trojaner“,um Smartphones mit einem Android-Betriebssystem zu infizieren. Benutzer von „What`s up“ erhalten gefälschte Aufforderungen, damit ihr Account nicht gesperrt wird.
Die Kriminalpolizei informiert:
Smartphone können durch den sogenannten „BKA-Trojaner“ gesperrt werden. Den Usern wird eine illegale Tätigkeit vorgeworfen und sie werden aufgefordert, zum Beispiel einen Betrag von 100 Euro über „Paysafe-Codes“ zu zahlen, damit sie einer Strafverfolgung entgehen können.
Die Täter nutzen einen Verbreitungsweg der Schadsoftware bei „WhatsApp“ – Nutzern. Im Browser wird eine Nachricht übermittelt, die suggerieren soll, das der „WhatsApp“ – Account gesperrt wird, wenn kein Update durchgeführt wird. Je nach Einstellung des Gerätes wird die Nachricht durch Klingeln und Vibration verstärkt. Bestätigen Sie niemals mit dem „OK-Button“, denn sonst wird eine Seite nachgeladen, die den Download eines Schadprogrammes ermöglicht. Wer weiter mit „OK“ bestätigt, räumt der Schad-Applikation sogenannte Administratorenrechte ein. Die Schadsoftware wird auf Android-Geräten so tief im System installiert, dass die Deinstallation für „normale Nutzer“ nicht oder nur mit erheblichem Aufwand möglich ist.
Die Kriminalpolizei gibt folgende Tipps:
Sichern Sie Ihre wichtigen Daten Ihres Android-Gerätes in regelmäßigen Abständen.
Sie sollten Applikationen nur aus offiziellen „Stores“ beziehen.
Bleiben Sie bei Warnmeldungen misstrauisch und folgen Sie nicht unüberlegt und übereilt den Anweisungen.
Die beschriebene Meldung des „WhatsApp-Updates“ können Sie durch schließen der „Tab`s“ beenden.
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Bielefeld
Leitungsstab/ Pressestelle
Kurt-Schumacher-Straße 46
33615 Bielefeld
Achim Ridder (AR), Tel. 0521/545-3020
Sonja Rehmert (SR), Tel. 0521/545-3232
Kathryn Landwehrmeyer (KL), Tel. 0521/545-3021
Michael Kötter (MK), Tel. 0521/545-3022
Hella Christoph (HC), Tel. 0521/545-3023
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