Bielefeld – #Bielefeld-#Mitte – Während des vergangenen Wochenendes registrierte die Polizei von Freitag, 09. September 2016 bis Sonntag, 11. September 2016 vermehrt Straftaten auf dem Kesselbrink. Zwischen einzelnen Personengruppen – vorwiegend mit Migrationshintergrund – herrschte eine aggressive Stimmung – es kam zu Körperverletzungen. Zudem wurden Passanten Portemonnaies und Mobiltelefone gestohlen. Die Polizei war in den Abend- und Nachtstunden des Wochenendes dauerhaft mit einem Streifenteam vor Ort und nahm zahlreiche Einsätze wahr und setzte Straftäter fest.
Am Montag, 12. September 2016, kontrollierte die Polizei gezielt Personengruppen auf dem Kesselbrink. Gegen 16:40 Uhr umstellten Polizeibeamte der Bielefelder Hundertschaft circa 30 Personen gegenüber der Einmündung zur Wilhelmstraße. Die Kontrollmaßnahmen und Anschlussermittlungen der Kriminalbeamten dauerten bis 20:30 Uhr.
Während des Einsatzes überprüften die Beamten im Bereich des Kesselbrinks insgesamt 51 Personen. Sieben junge Männer waren in den engeren Fokus der Polizei geraten. Fünf von ihnen trugen Betäubungsmittel bei sich und erhielten Strafanzeigen. Bei einem jungen Mann fanden die Beamten einen Schlagring und zeigten ihn wegen eines Verstoßes gegen das Waffengesetz an. Ein weiterer beleidigte die Beamten und erhielt eine Strafanzeige. Die Straftäter waren zwischen 20 und 30 Jahre alt. Sie kamen aus Bielefeld, Gütersloh und dem Kreis Düren und sind Zuwanderer aus Nordafrika.
Die Beamten verwiesen 32 Personen vom Kesselbrink. 3 Männer erhielten ein dreimonatiges Aufenthaltsverbot für den Kesselbrink und die angrenzenden Straßen und Grünflächen.
Die Polizei hatte bereits seit längerer Zeit auch den Bereich des Kesselbrinks in ihrem Fokus und wird zukünftig verstärkt mit zivilen und uniformierten Kräften auf dem Platz gegen Straftäter vorgehen.
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