Bielefeld – #Bielefeld-Mitte – Die Polizei Bielefeld setzte ihre Kontrollen am Donnerstag, 15. September 2016, in dem Bereich des Kesselbrinks fort. Dabei standen für die Beamten der Bielefelder Einsatzhundertschaft und für die Ermittler der Kripo gezielte Maßnahmen gegen einzelnen Straftäter – in der Zeit zwischen 14:00 Uhr und 21:30 Uhr – im Vordergrund.
Um 17:45 Uhr stoppten Polizeibeamte ein Drogengeschäft im Ravensberger Park. Den 19-jährigen Verkäufer trafen sie rauchend mit einem Joint an. In einem Depot des Dealers fanden die Beamten mehrere portionierte Tütchen mit Marihuana. Sie stellten die Drogen sicher. Der 19-Jährige Zuwanderer aus Nigeria, wohnhaft in Werther, und der Käufer, ein 45-jähriger Bielefelder, erhielten Strafanzeigen.
An der Einmündung August-Bebel-Straße und Van-Randenborgh-Weg, kontrollierten Polizisten einem polizeibekannten 18-Jährigen. Sie entdeckten bei ihm gegen 19:25 Uhr Marihuana und Tüten zur Portionierung von Drogen. Das Betäubungsmittel wurde sichergestellt und er wurde vorläufig festgenommen. Nach seiner Vernehmung und der Anzeigenaufnahme durfte der 18-Jährige Zuwanderer aus Tunesien, wohnhaft in Bielefeld, das Polizeipräsidium wieder verlassen.
Ebenfalls gegen 19:25 Uhr überprüften Polizeibeamten zwei Personen an dem Van-Randenborgh-Weg. Ein 17-Jähriger war den Beamten bereits als Drogenhändler bekannt. Bei ihm entdeckten sie abgepacktes Marihuana, das sichergestellt wurde. Kriminalbeamte vernahmen den Jugendliche Zuwanderer aus Syrien, der in Bielefeld lebt. Nach der Aufnahme einer Strafanzeige kam er auf freien Fuß.
Insgesamt kontrollierte die Polizei 20 Personen im Bereich des Kesselbrinks und erteilte 16 Personen einen Platzverweis. Von sechs Personen standen keine Personaldokumente zur Verfügung – ihre Iden-titäten klärten die Beamten. Sie fanden während des Einsatzes ein Mobiltelefon, dass zur Fahndung ausgeschrieben war und stellten es sicher.
Die Polizei Bielefeld bezieht den Bereich Kesselbrink und die Umgebung in ihr Einsatzkonzept für das anstehende Wochenende ein und wird in den nächsten Tagen und Wochen weiterhin gegen kriminelle Personen vorgehen.
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