Bielefeld – #Bielefeld – Am Mittwoch, 21.09.2016, beteiligte sich der Verkehrsdienst der Bielefelder Polizei an der europäischen Verkehrssicherheitsaktion “EDWARD”. Der “European Day Without A Road Death” wurde durch das Netzwerk der europäischen Verkehrspolizeien ( TISPOL) ins Leben gerufen.
Die Polizei Bielefeld hatte ihren Schwerpunkt auf die Senkung des Geschwindigkeitsniveaus gelegt, da dies der wirksamste Schutz der schwächsten Verkehrsteilnehmer wie Fußgänger und Radfahrer, darstellt.
Bei Geschwindigkeitsmessungen auf der Herforder Straße in Fahrtrichtung stadtauswärts wurden bei erlaubten 70 km/h 16 Verwarngelder erhoben und sechs Bußgeldverfahren eingeleitet. Ein 48-jähriger Herforder wurde als Schnellster mit 111km/h gemessen. Er befand sich wegen wiederholter Verkehrsdelikte in der Probezeit und muss nun mit einer Nachschulung und einem Fahrverbot rechnen. Der zweite Laser-Messpunkt war in einer Tempo 30-Zone in der Donauschwabenstraße. Dort stellte die Polizei 24 Verwarngelder aus und leitete zwei Bußgeldverfahren ein. Der höchste Wert betrug hier 55 km/h.
Bei einem Messpunkt auf der Heeper Straße erfasste der Verkehrsdienst 31 Fahrzeuge, die schneller als die erlaubten 30 km/h fuhren. Von 30 Autofahrern erhoben die Beamten ein Verwarngeld, ein Fahrer, der mit 65 km/h gemessen wurde, erhielt eine Bußgeldanzeige mit Fahrverbot.
Gegen 10:25 Uhr hielten die Beamten einen VW Crafter in Höhe des Trachtenwegs, an, der mit Warntafeln für den Schülerverkehr ausgerüstet war. Der 44-jährige Fahrer aus Bielefeld war auf der Anfahrt zu einer Schule im Stadtgebiet und hatte noch keine Schulkinder an Bord. Ein Drogenvortest verlief positiv. Der 44-Jährige durfte seine Fahrt nicht fortsetzen und musste den Verkehrspolizisten zu einer Blutentnahme folgen, die ein Richter anordnete. Das Paderborner Busunternehmen schickte einen Ersatzfahrer.
Auf der Stedefreunder Straße erfassten die Polizisten 102 Fahrzeuge, die zu schnell waren. Hiervon erhielten 91 Autofahrer ein Verwarngeld. Die Beamten mussten bei 11 Verkehrsteilnehmern Bußgeldverfahren einleiten. Der Höchstwert in der 30-iger Zone lag bei 68 km/h.
Während der Kontrollaktion fielen noch zwei Fahrzeugführer auf, die während der Fahrt mit ihrem Handy telefonierten. Sie erhielten eine Ordnungswidrigkeitenanzeige.
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