Bielefeld-Mitte – Ein Mann entdeckte am Dienstag, 21. Februar 2017, eine Schlange gegenüber der Einmündung Lerchenstraße und Brückenstraße.
Der Spaziergänger war gegen 17:00 Uhr im Waldbereich des Schuttbergs “Monte Scherbelino” unterwegs und meldete seine Entdeckung der Polizei. Als die Beamten eintrafen, hatte die Schlange noch nicht die Flucht angetreten. Den Polizisten gelang, mit Hilfe einer Papiertüte, das Reptil einzufangen. Die Schlange musste nicht in das Polizeigewahrsam folgen – ihr direkter Weg führte in die Ziegelstraße zu einem Bielefelder Tierarzt. Nach der Begutachtung des Tieres gab der Arzt in punkto Gefahr Entwarnung. Nach seiner Einschätzung handelt es sich bei der Schlange um eine ungiftige Würgeschlange – vermutlich eine Kornnatter aus dem nordamerikanischen Raum. Möglicherweise ist die Schlange ausgesetzt worden oder aus einem Haushalt ausgerissen. Die Polizisten übergaben die Schlange an einen Sachverständigen für Reptilien, der sich um die Unterbringung und Versorgung des Tieres kümmerte.
Bereits vor etwa 7 Monaten erhielt die Polizei einen Hinweis auf eine Schlange im Bereich des “Monte Scherbelino”. Damals konnten Beamte das beschriebene Tier aber nicht mehr aufspüren. Bei der Sichtung und dem aktuellen Fund handelt es sich nach bisherigen Erkenntnissen um ein und dieselbe Schlange.
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