Bielefeld (bi). Im Oktober letzten Jahres hatten Wildschweine auf dem Alten Friedhof in Sennestadt Schäden angerichtet. Nun haben die Tiere erneut auf dem Friedhof an mehreren Stellen den Boden großflächig auf der Suche nach Engerlingen, Wurzeln und Würmern durchwühlt. Der Friedhof ist deshalb ab sofort gesperrt.
„Wir hatten erst vergangene Woche ein neues Vergrämungsmittel ausgebracht, um die Wildschweine vom Friedhof fern zu halten“, sagt Friederike Hennen, Abteilungsleiterin Planung und Unterhaltung Friedhöfe im Umweltbetrieb. „Wie wir jetzt feststellen mussten, hatte dies leider nicht den gewünschten Effekt.“ Abhilfe gegen den ungewünschten Wildschweinbesuch soll nun die Sperrung der Eingänge neben der Kapelle und am Dissenkamp bringen. „Letztes Jahr hatten wir damit guten Erfolg. Die Wildschweine haben sich dann anderweitig Nahrungsquellen gesucht“, erklärt Friederike Hennen das Vorgehen. Sie bittet um Verständnis, dass durch die Sperrung die beliebte Abkürzung über den Friedhof für Fußgänger und Radfahrer vorübergehend entfällt.
Besucher des Friedhofs, die eine Grabstätte aufsuchen wollen, können weiterhin den Zugang durch das Torgebäude nutzen. Der Friedhof soll zunächst zwei Wochen geschlossen bleiben, danach wird die Friedhofsleitung die Lage neu bewerten.
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