Bielefeld-Windelsbleiche – Ein Motorradpolizist beendete am Dienstag, 02.01.2018, die Fahrt eines Pkw, weil er technische Mängel besaß und mit einem fremden Kennzeichen ausgestattet war. Zudem bestanden Zweifel an der Echtheit des Führerscheins.
Gegen 16:20 Uhr hielt der Verkehrspolizist einen Opel Astra auf der Buschkampstraße an. Der 30-jährige Fahrer aus Warburg hatte keinen Fahrzeugschein für den in Bulgarien zugelassenen Pkw dabei. Weil der Beamte Mängel an der Fahrzeugbeleuchtung und am Fahrwerk erkannte, musste der Fahrer zu einer Überprüfung bei einem technischen Überwachungsverein folgen.
Ein Sachverständiger entschied, dass der bulgarische Pkw mit einer Anzahl von technischen Mängeln verkehrsunsicher war. An dem Opel waren unzulässige Änderungen am Fahrwerk vorgenommen worden, die montierte Felgen und Reifen war nicht freigegeben, der Pkw hatte Ölverlust und Mängeln im Bereich der Sicherheitsgurte.
Der Polizist fand heraus, dass die bulgarischen Kennzeichen für einen Opel Vectra vergeben waren. Der kontrollierte Opel Astra war zuletzt im Bereich Gütersloh angemeldet und wurde bereits 2011 stillgelegt.
Der bulgarischer Führerschein des 30-Jährigen war von augenscheinlich schlechter Qualität und bot durch Auffälligkeiten Anlass zur Annahme, dass es sich bei dem Dokument um eine Fälschung handelte.
Den Führerschein und die Pkw-Kennzeichen stellte der Beamte sicher. Der Fahrer und vier Kinder, die in dem Opel saßen durften nicht weiterfahren. Zwei Kinder waren anfangs gar nicht angeschnallt, die anderen beiden nicht richtig gesichert.
Der 30-jährige Fahrer wurde wegen Urkundenfälschung, Verstößen gegen das Kraftfahrzeugsteuergesetz und das Pflichtversicherungsgesetz, Fahrens ohne Fahrerlaubnis, und der erloschen Betriebserlaubnis des Pkw angezeigt.
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