Update: Die Ermittlungen der Kriminalpolizei zum Gasaustritt in einer Lehrwerkstatt in Brakel am Donnerstag, 23.02.2017, haben keine Hinweise für eine technische Ursache ergeben. Durch die weiteren Ermittlungen soll nun geklärt werden, ob möglicherweise ein Reizgas vorsätzlich oder unbeabsichtigt ausgebracht wurde.
33034 Brakel – Am Donnerstag, 23.02.2017, gegen 10.10 Uhr, klagten in einer Lehrwerkstatt der Kreishandwerkerschaft in Brakel, insgesamt 41 Schülerinnen und Schüler über teilweise akute Reizungen der Atemwege. Die Lehrwerkstatt grenzt direkt an das Gebäude des Berufskollegs des Kreises Höxter in der Klöckerstraße in Brakel. Da die Ursache dieser Beschwerden nicht bekannt war, wurde das Gebäude, zu diesem Zeitpunkt hielten sich ungefähr 100 Personen dort auf, geräumt und die Feuerwehr in Brakel alarmiert. Nach einer ersten Untersuchung durch einen Notarzt vor Ort, wurden insgesamt 34 Schülerinnen und Schüler für weitergehende Untersuchungen in umliegende Krankenhäuser gebracht. Bei acht von ihnen waren die Symptome zunächst derart schwer, dass sie mit Krankenwagen transportiert wurden. Da möglicherweise ein unbekanntes Gas ausgetreten war, wurde der betroffene Bereich von einem Messtrupp der Feuerwehr Brakel durchgemessen. Hier konnte jedoch kein Hinweis auf die Verursachung gefunden werden. Sämtliche Schülerinnen und Schüler konnten nach erfolgter Untersuchung die Krankenhäuser wieder verlassen. Da der Verdacht besteht, dass hier möglicherweise ein Körperverletzungsdelikt im Raume steht, hat die Kriminalpolizei Höxter die Ermittlungen aufgenommen./He.
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