Delbrück – Ein zunächst unbekannter Lastwagenfahrer, der am Donnerstag für eine kilometerlange Ölspur auf der B64 verantwortlich war, konnte in Rheda-Wiedenbrück ermittelt werden.
Am Donnerstagmorgen wurde gegen 09.00 Uhr eine Ölspur auf der B64 von Delbrück in Richtung Rietberg gemeldet. Die Feuerwehr rückte aus, um die Gefahrenstellen zu beseitigen. Bei der Polizei meldete ein Autofahrer eine Unfallstelle auf der B64 im Baustellenbereich von Paderborn kurz vor Delbrück. Hier war ein Fahrzeug in die Absperrungen gefahren und hatte einigen Sachschaden angerichtet. Auch das Fahrzeug musste beschädigt worden sein. Der Fahrer hatte sich “aus dem Staub gemacht”. Die eingesetzten Polizisten fanden einen abgerissenen Tankverschluss und ein Lkw-Kennzeichen. Am Unfallort begann auch die besagte Dieselspur. Über das Kennzeichen war der Fahrzeughalter, eine Spedition aus Osnabrück, schnell ermittelt. Auch das Ziel des Sattelzuges wurde bekannt. Beamte der Gütersloher Polizei fanden den Lastwagen auf einem Firmenhof in Rheda-Wiedenbrück. Am Auflieger war ein Zusatztank beschädigt und unterwegs leergelaufen. Gegen den 48-jährigen Fahrer wird jetzt wegen Fahrerflucht ermittelt. Neben der Schadenregulierung aufgrund des Unfalls wird noch eine Rechnung wegen des Feuerwehreinsatzes fällig.
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