Lippe – Ein 23-jähriger Detmolder ist am Mittwoch in seiner Wohnung von der Polizei festgenommen worden. Jetzt sitzt er in U-Haft. Der Mann steht im dringenden Tatverdacht, in etlichen Fällen ohne erforderliche Fahrerlaubnis Fahrzeuge gefahren zu haben. Ferner läuft ein Verfahren wegen „unerlaubten Entfernens vom Unfallort“ gegen ihn. Der Detmolder war seit Mai stets ohne die erforderliche Fahrerlaubnis mit Autos und Motorrädern unterwegs, an die er sogar falsche oder auch unterschlagene Kennzeichen angebracht hatte. Im Mai floh er nach einem von ihm verursachten Verkehrsunfall in Detmold-Pivitsheide, bei dem ein anderer Unfallbeteiligter verletzt worden war. Im Rahmen der Fahndung konnte er durch die Polizei damals ermittelt und sein „frisierter“ PKW sichergestellt werden. Das Fahrzeug war außerdem weder versteuert noch versichert. Wer jetzt dachte, der 23-Jährige wäre geläutert, der hatte sich verschätzt. Bereits einige Tage nach dem Unfall „baute“ er einen weiteren mit einem Motorrad, bei dem er sich selbst schwer verletzte. Ermittlungen ergaben, dass er das Motorrad unterschlagen und mit falschen Kennzeichen versehen hatte. Trotz der bereits gegen ihn laufenden Verfahren fiel er in der Folgezeit immer wieder wegen „Fahrens ohne Fahrerlaubnis“ auf, sogar unter dem Einfluss von Drogen. Dann tauchte der 23-Jährige unter. Darüber hinaus besteht der Vorwurf des Tankbetruges in etlichen Fällen gegen ihn. Mittlerweile bestand ein Haftbefehl gegen ihn, den die Beamten dann im Rahmen einer gezielten Fahndung am Mittwoch vollstreckten. Der 23-Jährige ist bereits einschlägig bekannt, weil er in der Vergangenheit öfter wegen diverser Straftaten im Straßenverkehr Kontakt zur Polizei und mit der Justiz hatte.
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