Lippe – Das konzeptionelle Vorgehen von Polizei und dem Landesverband Lippe (Forstmanagement), sowie den Städten und Gemeinden, um ausufernde Feiern im Rahmen des so genannten “Vatertags” am Himmelfahrtstag zu unterbinden, hat sich wie in den Jahren zuvor wieder einmal bewährt. Die beteiligten Behörden und Ämter arbeiteten im Rahmen des gemeinsamen Einsatzes “Hand in Hand”. Insbesondere am Meschesee und an den Donoper Teichen in Detmold haben sich alle an die dortigen Betretungsverbote gehalten. Trotz der phasenweise kühlen Witterung waren etliche “Feierwillige” mit und ohne Bollerwagen in vielen Regionen Lippes unterwegs, so dass die zusätzlich eingesetzten Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten gut zu tun hatten. Größere Menschenmengen bildeten sich wieder im Lemgoer Abteigarten (etwa 1.200 Personen), am Hartigsee in Bad Salzuflen (zeitweise etwa 500 Personen) und an der Sandgrube in Oerlinghausen (zeitweise etwa 600 Personen). Hier und dort mussten kleinere Streitigkeiten geschlichtet und körperliche Auseinandersetzungen unterbunden werden, die sich alkoholbedingt entwickelt hatten. In Lemgo fielen drei Personen und in Detmold eine durch aggressives Verhalten auf und sind von der Polizei des Platzes verwiesen bzw. in Gewahrsam genommen worden. An der Sandgrube in Oerlinghausen hat eine Person mit einer Schreckschusswaffe in die Luft geschossen und flüchtete anschließend. Die Ermittlungen nach dem Unbekannten dauern an. Darüber hinaus mussten einige Unbelehrbare auf Anweisung der Polizei die Örtlichkeit verlassen. Gegen 19.00 Uhr beendete das Ordnungsamt Lemgo mit Unterstützung der Polizei die Veranstaltung im Abteigarten aus gefahrenabwehrenden Gründen.
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