Hille – Espelkamp – Stemwede – Ein Motorradfahrer aus Dresden wurde vom zivilen ProVida-Krad der Polizei Minden-Lübbecke bei seinem rasanten Ritt durch unser Kreisgebiet erwischt. Trotz einsetzenden Regens beachtete er durchgezogenen Linien und Abbiegespuren genauso wenig, wie die zulässige Höchstgeschwindigkeit. Die gefährlichste Höchstgeschwindigkeit lag auf der L 770 bei fast 200 km/h. Nun muss der Mann mit einer Geldbuße von fast 500 Euro rechnen. Das Fahrverbot liegt bei 2 Monaten. Dies sind aber die Regelsätze und können bei den wiederkehrenden Taten auf der rund 10 Kilometer langen Strecke vor Gericht auch als Vorsatz ausgelegt werden. Das würde deutlich höhere Sanktionen nach sich ziehen.
Der 50-Jährige war am frühen Morgen gegen 6 Uhr in Dresden gestartet. Sein Ziel war Stemwede. Dort wollte er sein neues Motorrad in Empfang nehmen. Ob er sich kurz vor seinem Ziel mit dem rasanten Ritt von seinem alten Fahrzeug verabschieden wollte, ist nicht überliefert. Aber kurz nach 11 Uhr fiel einem Beamten des Mindener Verkehrsdienstes im Bereich Wittloge die augenscheinlich hohe Geschwindigkeit des Kradfahrers auf. Er fuhr dem schnellen Zweirad nach. Dieser bog anschließend auf die L 770 ein. Später missachtete er beim Überholen eines Lkw weder eine durchgezogene Linie noch die Linksabbiegestreifen. In einer lang gezogenen Linkskurve fuhr er 194 km/h. In Höhe Espelkamp konnte der Motorradpolizist der wilden Hatz ein Ende bereiten.
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