Nachtrag
Am Neujahrstag (01.01.) berichteten wir über einen gemeinsamen Einsatz der Feuerwehr und Polizei am Kleeweg, bei dem elf Personen am Silvesterabend durch eine Kohlenmonoxidvergiftung verletzt wurden. Heutigen Erkenntnissen zufolge wurden mittlerweile alle verletzten Personen sowohl aus der ambulanten, als auch aus der stationären ärztlichen Behandlung entlassen.
Ursprüngliche Meldung
Gütersloh – Am Silvesterabend (31.12.2019, 21.38 Uhr) wurden der Feuerwehrleitsstelle mehrere verletzte Personen in der Wohnung eines Mehrfamilienhauses am Kleeweg gemeldet. Ersten Ermittlungen zufolge wurde zunächst außerhalb der Wohnung gegrillt, der Grill jedoch im Verlauf des Abends abgebaut und in die Wohnung verbracht. Mehrere Stunden später klagten die ersten in der Wohnung befindlichen Personen über starke Kopfschmerzen. Die Kohlenmonoxidwarngeräte der hinzugerufenen Rettungsdienstbesatzung schlugen nach Betreten der Wohnung Alarm. Die Wohnung wurde daraufhin sofort evakuiert. Durch das vorhandene Gas wurden alle in der Wohnung befindlichen Personen sowie auch die Mitarbeiter des Rettungsdienstes verletzt. Eine 27-jährige Frau sowie ein 31-jähriger Mann, welche beide aus Hessen zu Gast in Gütersloh waren, erlitten dabei eine so schwere Vergiftung, dass sie in eine Spezialklinik mit Druckkammer verbracht werden mussten. Eine Lebensgefahr kann für beide nicht ausgeschlossen werden. Die neun weiteren leichtverletzten Personen wurden in umliegende Krankenhäuser verbracht, darunter befanden sich auch zwei drei Jahre alte Kleinkinder.