Gütersloh / Rheda-Wiedenbrück – Am vergangenen Freitag (18.09.) hat der Verkehrsdienst der Polizei Gütersloh im Rahmen der europaweiten Roadpol Safety Days Verkehrskontrollen von 10.00 Uhr bis 19.00 Uhr durchgeführt. Ziel der ROADPOL Safety Days haben das Ziel, die Zahl der tödlichen Verkehrsunfälle auf null zu senken. Der Schwerpunkt der Kontrollen liegt bei der Bekämpfung des Phänomens “Ablenkung im Straßenverkehr”. An den Kontrollorten in Rheda-Wiedenbrück am Werlplatz und an der Straße Auf der Schanze, sowie in Gütersloh an der Avenwedder Straße und an der Friedrich-Ebert Straße wurden insgesamt 24 Auto-bzw. Lkw-Fahrer mit dem Handy am Steuer ertappt. Gegen alle wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. Zudem wurden acht Fahrradfahrer mit dem Handy auf dem Zweirad angehalten. Auch sie mussten sich einem verkehrsdidaktischen Gespräch stellen und ein Verwarngeld zahlen. Telefonieren, Simsen oder Texten während der Fahrt erhöht das Unfallrisiko erheblich. Bereits beim Telefonieren ist das Gefahrenpotential der Ablenkung so hoch wie beim Fahren mit mehr als 0,8 Promille Alkohol im Blut.
Neben fünf Vorfahrtsverstößen, mangelhafter Ladungssicherung in zwei Fällen und elf weiteren Verstößen im Bereich eines Verwarngelds, haben die Beamtinnen und Beamten insgesamt 29 Fahrzeugführer angehalten, welche nicht angeschnallt im Straßenverkehr unterwegs waren. Die Missachtung der Gurtpflicht steht seit 1984 unter Strafe. Trotz fortschreitender Technik, einem Verwarngeld in Höhe von mittlerweile 30 Euro und entsprechender Präventionsarbeit, missachten viele Auto- und Lkw-Fahrer noch immer diese Pflicht und setzen sich damit Gefahren aus. Im Ernstfall kann der Sicherheitsgurt schlimme Verletzungen verhindern und Leben retten. In diesen Fällen zählt eine der häufigsten Ausreden “Ich hatte es eilig und es war nur eine kurze Strecke!” nicht mehr.