In der vergangenen Ratssitzung wurden unter dem Tagesordnungspunkt „ Fragestunde für Ratsmitglieder sowie Einwohnerinnen und Einwohner“ Fragen zur zukünftigen Ausrichtung der Schullandschaft in der Hansestadt Herford gestellt. Bei der Beantwortung der Fragen durch die Beigeordnete Birgit Froese-Kindermann war es zu missverständlichen Äußerungen gekommen. Die Beigeordnete möchte ihre Position deshalb hier noch einmal öffentlich erläutern und klar stellen, dass in Herford kein Gymnasium geschlossen wird.
„Wir werden die Schullandschaft in Herford weiterentwickeln, denn die Anzahl der Schüler mit Unterstützungsbedarf wächst und darauf müssen wir reagieren. Wie das genau aussehen wird, beraten wir aktuell in dem Arbeitskreis Schulentwicklungsplanung“, so Birgit Froese-Kindermann, Beigeordnete für Bildung, Integration und Soziales. „Möglicherweise werden wir eine Realschule weiterentwickeln. Zum Beispiel in eine Sekundarschule. Da gibt es mehrere Ideen. Das Ziel der Stadt ist es optimale Chancen für unsere Kinder zu schaffen. Auch den Übergang von Schule/Beruf wollen wir durch eine Kooperation mit der Wirtschaft verbessern und stärken.“
Bürgermeister Tim Kähler betont: „Eines ist ganz klar: wir werden kein Gymnasium schließen. Im Gegenteil. Wir werden bis 2020 stark in die Schulen investieren, besonders in die Gymnasien. Das Ravensberger Gymnasium bekommt eine neue Sporthalle und neue naturwissenschaftliche Fachräume werden auch gebaut. Wir gehen davon aus, dass wir die Gymnasien noch lange brauchen und werden sie bei ihrer Weiterentwicklung unterstützen.“