Kreis Herford. Mit der Gastarbeiter-Migration in den 60er und 70er Jahren wurde Deutschland zu einem Einwanderungsland. Das wollten viele Menschen eine lange Zeit nicht wahr haben, bis Bundeskanzlerin Angela Merkel im Sommer 2015 das erste Mal offiziell von Deutschland als einem Einwanderungsland spricht. Durch die vielen Zuwanderungen von Geflüchteten in den letzten zwei Jahren sind die Begriffe „Willkommenskultur“ und „Integration“ ein fester Bestandteil im Alltag geworden. Aber was heißt eigentlich „Integration“ und wie kann Deutschland von anderen Einwanderungsländern lernen?
Dr. Jens Schneider vom Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien der Universität Osnabrück hält zu diesem Thema einen Vortrag im Kreishaus. In seinem Vortrag erläutert er unter anderem welche Auswirkungen Einwanderung auf die Entwicklung von Stadtgesellschaften und Mehrheiten und Minderheiten in der Gesellschaft hat
Der Vortrag findet am 31. Januar um 19 Uhr im Kreishaus Herford (Ebene 3) statt. Die Veranstaltung ist eine Kooperation der Volkshochschule Herford mit dem Kommunalen Integrationszentrum des Kreises Herford.
Anmeldungen werden bis zum 24. Januar von Gudrun Kirchhoff unter g.kirchhoff@kreis-herford.de oder Telefon 05221-131180 entgegen genommen.