#Kalletal – Mit Unterstützung der Polizei Herford haben die Lipper Ordnungshüter am Sonntag groß angelegte Geschwindigkeitskontrollen im Kalletal durchgeführt. Im Vergleich zum Vorjahr sind auf den Straßen Lippes etliche Kradfahrer mehr verunglückt. In den meisten Fällen war die Unfallursache überhöhe bzw. nicht angepasste Geschwindigkeit, so dass die Polizei entsprechend reagiert und auch schon reagiert hat. Es war nicht die erste Kontrolle dieser Art im Laufe des Jahres. Auch hat sich herausgestellt, dass insbesondere an den Wochenenden die Unfallhäufigkeit gestiegen ist. Einige beliebte Strecken werden auch als „Rennstrecken“ genutzt bzw. missbraucht. So sind dann am Sonntag Kontrollen insbesondere auf der B514, die durch das Kalletal verläuft und an die Kreisgrenze Herford führt, mit Unterstützung der Herforder Beamten in Form von Geschwindigkeitsüberprüfungen durchgeführt werden. In Höhe Kalletal-Kalldorf befindet sich auch die so genannte „Todeskurve“, die als Rennstrecke missbraucht wird und schon etliche Opfer gefordert hat. Begleitet wird diese Art der Raserei oft durch einen entsprechenden Geräuschpegel, weil einige Fahrer ihrer Maschine durch bauartliche Veränderungen den entsprechenden Sound verpasst haben, sehr zum Ärger von Anwohnern. Darum wurden auch Kontrollen an den Fahrzeugen durchgeführt. Unterm Strich spricht die Polizei den Zweiradfahrern ein dickes Lob aus. Gemessen an der großen Zahl der cruisenden Biker bei bestem Sommerwetter wurden nur sehr wenige Verstöße registriert, die zudem auch überwiegend im Verwarngeldbereich lagen. Mehr Geschwindigkeitsverstöße begingen an diesem Tage auf der Strecke die Autofahrer, gefolgt von Verstößen gegen das Handy-Verbot am Steuer. Die Biker waren insgesamt gesehen sehr diszipliniert und gemäßigt unterwegs! Weitere Kontrollen sind noch in diesem Jahr zu erwarten.
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