BAB30 / Kirchlengern – Am Mittwoch, 27.11.2019, ereignete sich ein kurioser Verkehrsunfall auf der Autobahn 30 in Fahrtrichtung Hannover im Bereich der Auffahrt der Anschlussstelle Kirchlengern.
Ein 61-jähriger Seat-Fahrer aus Kirchlengern befuhr gegen 11:00 Uhr den, aufgrund einer Baustelle, verkürzten Beschleunigungsstreifen der Anschlussstelle Kirchlengern hinter einer 53-jährigen Skoda-Fahrerin, um auf die A 30 in Richtung Hannover aufzufahren.
Als er auf den rechten Fahrstreifen wechselte, scherte er dabei so dicht vor einem dort fahrenden LKW eines 55-jährigen aus Barnstorf ein, dass das Sicherheitssystem des LKWs eine Vollbremsung einleitete.
Zeitgleich zu dem Einscheren verlangsamte die vor dem LKW fahrende 32-jährige Opel-Fahrerin aus Löhne ihr Fahrzeug, um der auf dem Beschleunigungstreifen fahrenden Skoda-Fahrerin aus Porta-Westfalica die Einfahrt auf die Autobahn zu ermöglichen.
Trotz der eingeleiteten Vollbremsung des LKWs kam es zu einem Auffahrunfall, bei dem alle vier Fahrzeuge ineinandergeschoben wurden.
Der 61-jährige Seat-Fahrer erlitt dabei leichte Verletzungen. Ein Rettungswagen brachte ihn in ein Krankenhaus.
Abschleppwagen transportierten den Opel und den Seat ab. Der Sachschaden wird auf circa 60000 Euro geschätzt. Für circa 2 Stunden musste die Unfallstelle voll gesperrt werden, so dass sich ein circa 3 Kilometer langer Rückstau bildete.