Minden – Mit Tempo 133 und damit mehr als doppelt so schnell als erlaubt hat die Polizei in Minden am Freitagabend einen 44-jährigen Autofahrer auf der Portastraße aus dem Verkehr gezogen. Der Mann wurde gegen 20.25 Uhr auf Höhe des Straßenverkehrsamtes von den Beamten des Verkehrsdienstes gestoppt, als er mit seinem Audi in Richtung “Verkehrsbirne” unterwegs war. Auf der innerstädtischen Straße sind lediglich 50 Stundenkilometer erlaubt. Auf den Fahrer kommt nun ein Bußgeld in Höhe von 680 Euro, ein dreimonatiges Fahrverbot und zwei Punkt in der Flensburger Sünderdatei zu. Der 44-Jährige zeigte sich bei der Kontrolle einsichtig.
Nicht viel langsamer war an gleicher Stelle ein 47-jähriger Fahrer eines VW Golf. Für ihn zeigte das Messgerät 121 Stundenkilometer an. Der Fahrer achtete zudem nicht auf die gut sichtbaren Haltezeichen eines Polizisten und fuhr mit einem Schlenker an dem Beamten vorbei. Erst vor der Rotlicht zeigenden Ampel an der “Verkehrsbirne” stoppte er sein Fahrzeug. Hier konnten ihn die Einsatzkräfte zur Rede stellen.
Alkoholisiert war der Mann nicht. Eine Begründung für sein Verhalten wollte er gegenüber den Beamten nicht abgeben. Die zeigten sich hingegen gesprächsbereiter und teilten dem 47-Jährigen mit, dass er mit einem Fahrverbot von zwei Monaten, 480 Euro Bußgeld und zwei Punkten rechnen darf.
Angesichts dieser enormen Geschwindigkeitsüberschreitungen weist die Polizei noch einmal daraufhin, dass sie neben den angekündigten Tempokontrollen auch kurzfristige Überwachungen durchführt. Jeder Autofahrer, so die Polizei, müsse zu jeder Zeit an jedem Ort mit derartigen Überprüfungen rechnen. Die Beamten kündigen weitere Aktionen an.
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