Die Kampa-Halle des Kreises Minden-Lübbecke steht kurz vor der Schließung. Die aktuelle Fachtechnische Stellungnahme Brandschutz des renommierten Ingenieurbüros Kempen Krause ist zu dem Schluss gekommen, dass ein Weiterbetrieb der Kampa-Halle über den 31. Dezember 2019 hinaus aus Sicherheitsgründen nicht mehr zu verantworten ist. Das aktuelle Gutachten muss jetzt eingehend geprüft werden um zu ermitteln, unter welchen Bedingungen die Kampa-Halle noch bis zum 31.12.2019 betrieben werden kann. „Hierzu sind wir mit der zuständigen Bauaufsicht der Stadt Minden bereits im Gespräch“, sagt Landrat Dr. Ralf Niermann.
Seit 2014 steht eine umfangreiche Sanierung der Anlagentechnik für die Kampa-Halle im Raum. Der Kreis hatte daraufhin der Stadt Minden vorgeschlagen, statt dieser Sanierung der Kampa-Halle in eine gemeinsame Multifunktionshalle zu investieren. Damals war von einem Beschluss seitens der Stadt im Jahr 2015 und einer Errichtung der Multihalle bis zum Jahr 2020 ausgegangen worden. So hatte der Kreis zunächst nur die wichtigsten Sicherheitsmaßnahmen umgesetzt und die Kampa-Halle unter Kompensationsauflagen weiterbetrieben, um die Möglichkeit einer gemeinsamen Multifunktionshalle offen zu halten.
Kreis informiert zum Ergebnis der Fachtechnischen Stellungnahme Brandschutz des Ingenieurbüros Kempen Krause
Wie bereits angekündigt hat der Kreis Minden-Lübbecke den renommierten und überregional tätigen Gutachter Fa. KEMPEN KRAUSE INGENIEURE mit einer Fachtechnischen Stellungnahme Brandschutz für die Kampa-Halle beauftragt. Nach der Begehung der Kampa-Halle am 8. Oktober liegt nun das Ergebnis vor. Landrat Dr. Ralf Niermann und Dezernent Lutz Freiberg werden darüber gemeinsam mit den zuständigen Mitarbeitenden des Amtes informieren.