Minden – Rund 460 Radfahrer hat die Polizei in Minden am Montag im Stadtgebiet überprüft. 73 Fahrradfahrer mussten ein Verwarnungsgeld bezahlen, da sie entweder den falschen Radweg benutzten oder an ihren Rädern Beleuchtungsmängel vorlagen. In 68 Fällen beließen es die Ordnungshüter bei einer mündlichen Verwarnung.
An insgesamt 17 ausgewählten Stellen hatten sich die Einsatzkräfte im Laufe des Tages postiert. Darunter am Morgen auch an der Kreuzung Ringstraße und Stiftsallee. Allein hier wurden knapp 160 Zweiradfahrer kontrolliert. Bei 15 Rädern beanstandeten die Polizisten die Beleuchtung. Ein ähnliches Bild bot sich den Beamten auf dem Teilstück der Hahler Straße zwischen der Wittelsbacher Allee und der Schumannstraße. Von den dort gut 100 überprüften Rädern hatten 20 Mängel an der Beleuchtung.
Mit Beginn der dunklen Jahreszeit kommt der Sichtbarkeit der Radfahrer im Straßenverkehr eine besondere Bedeutung zu, so die Polizei. Aus diesem Grund lag ein Schwerpunkt der Kontrollen auf den lichttechnischen Einrichtungen und deren Benutzung. Daneben richteten die Einsatzkräfte ihr Augenmerk auf die Fahrbahn- und Radwegebenutzung.
Im vergangenen Jahr verunglückten in Minden 118 Radfahrer. Im Jahr davor waren es 125. Kreisweit lag die Zahl der verunglückten Radfahrer im vergangenen Jahr bei 268 Personen. Das sind 21 Prozent aller verunglückten Verkehrsteilnehmer im Mühlenkreis im Jahr 2014.
Rückfragen bitte an:
Polizei Minden-Lübbecke
Pressestelle
Telefon: 0571/8866 1300/-1301
E-Mail: pressestelle.minden@polizei.nrw.de