Update: Seit gut vier Wochen suchte die Polizei in Minden einen demenzkranken 78-jährigen Rentner. Jetzt wurde der Senior im Mittellandkanal tot aufgefunden. Ein Passant hatte am Donnerstagvormittag gegen 10 Uhr einen leblos im Wasser treibenden Körper an der Kanaluferstraße in Höhe der Neißestraße entdeckt und die Rettungskräfte informiert.
Die Feuerwehr barg die Person mit Hilfe von Tauchern. Ein hinzugerufener Notarzt konnte nur noch den Tod des Mannes feststellen. Die Polizei konnte den Mann zweifelsfrei identifizieren. Hinweise auf ein Fremdverschulden gibt es laut den Ermittlern nicht.
Wie berichtet, hatte der in einer Seniorenresidenz im Stadtteil Bärenkämpen lebende 78-Jährige am 29. November seine vertraute Umgebung verlassen. Als Verantwortliche der Einrichtung ihn in den späten Abendstunden als vermisst meldeten, startet die Polizei eine Suchaktion nach dem Rentner. Dabei setzten die Beamten neben einem Polizeihubschrauber und einem Spürhund auch ein Boot der Wasserschutzpolizei ein. Eine Öffentlichkeitsfahndung samt Foto des Gesuchten brachte ebenfalls keinen Erfolg.
Minden – Von dem seit Dienstagabend verschwundenen demenzkranken 78-jährigen Rentner aus Minden fehlt auch am Mittwochnachmittag noch jede Spur. Da die Suchmaßnahmen der Polizei im Laufe des Tages keinen Erfolg brachten, veröffentlicht die Polizei nun ein Foto des Gesuchten. Bei dem 78-Jährigen handelt es sich um den aus Minden stammenden Klaus T.
Am Mittwoch hatte die Polizei mit Anbruch des Tages die zunächst in der Nacht erfolglos abgebrochenen Suchmaßnahmen wieder aufgenommen. Erneut kreiste ein Polizeihubschrauber aus Düsseldorf über dem Stadtgebiet. Weiterhin machte sich eine Bootsstreife der Wasserschutzpolizei auf die Suche nach dem Vermissten. Währenddessen versuchten rund 45 Einsatzkräfte an Land, darunter auch eine Gruppe von Bereitschaftspolizisten sowie ein Spürhund, den Gesuchten zu finden. Den Schwerpunkt der Suchmaßnahmen, die von der Einsatzleitung an der Marienstraße aus koordiniert wurde, bildete der Stadtteil Bärenkämpen. Zudem gingen die Ermittler von der Bevölkerung gemeldeten Hinweisen zum Aufenthalt des Seniors nach, aber auch dabei ergab sich keine heiße Spur.
Wie bereits berichtet, hatte das Pflegepersonal einer Senioreneinrichtung an der Sandtrift Klaus T. am Dienstag gegen 22.40 Uhr als vermisst gemeldet. Da der 1,73 Meter große Mann – er hat einen Oberlippenbart und trägt eine Brille – für einen längeren Aufenthalt im Freien nicht die entsprechende Kleidung trägt, machen sich seine Angehörigen, die Mitarbeiter der Pflegeeinrichtung und die Polizei große Sorgen um ihn. Klaus T. ist bekleidet mit einer blauen Jogginghose, einem weißen T-Shirt, einer grauen Sweatshirt-Jacke und Hausschuhen.
Die Polizei erneuert ihre Bitte um Mithilfe der Bevölkerung bei der Suche nach dem Rentner. Hinweise werden weiterhin unter (0571) 88660 erbeten.
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