Minden – Bei Kontrollen im Mindener Stadtgebiet hat die Polizei am Montag annähernd 220 Radfahrer überprüft. In 35 Fällen erhoben die Beamten ein Verwarnungsgeld. 23 Zweiradfahrer benutzen den falschen Radweg und elf Mal beanstandeten die Einsatzkräfte die Beleuchtung. Aber auch das verbotswidrige Benutzen des Handys während der Fahrt zog in vier Fällen Konsequenzen nach sich. Zusätzlich kommt auf drei Autofahrer in den nächsten Tagen jeweils eine Anzeige wegen eines “Rotlicht-Verstoßes” zu.
Ab dem Morgen hatten rund 20 Beamte des heimischen Verkehrsdienstes, der Polizeiwache und der Bereitschaftspolizei aus Bielefeld an wechselnden Orten den Radverkehr überwacht. Bei dem bis in die frühen Abendstunden dauernden Einsatz warfen die Ordnungshüter bei den Radfahrern aber auch einen Blick auf das Tragen eines Helms. Von den 218 überprüften Personen trugen 37 einen derartigen Schutz.
Laut der am Montag veröffentlichten Verkehrsunfallstatistik der Kreispolizeibehörde stieg die Anzahl der verunglückten Radfahrer im Jahr 2016 kreisweit um 63 auf 300 Personen an. Die Radfahrer stellen mit 22,7 Prozent aller Verunglückten im Mühlenkreis die zweitgrößte Gruppe unter den verunglückten Verkehrsteilnehmer dar. Mit 53,6 Prozent führen die Pkw-Insassen diesen Bereich an.
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