Paderborn – Innerhalb einer Dreiviertelstunde sind am Mittwochmorgen in Paderborn drei Radfahrer bei Alleinunfällen zum Teil schwer verletzt worden. In zwei Fällen war der rutschige Untergrund, bedingt durch nasses Laub und Glätte, mitursächlich für die Unfälle. Gegen 07.45 Uhr hatte eine 39-jährige Radfahrerin in Elsen die Huckestraße aus Richtung Gesselner Straße kommend befahren. Beim Abbiegen nach links auf die Alisostraße stürzte die Radfahrerin, die ihren Kopf nicht mit einem Helm geschützt hatte, auf der glatten Fahrbahn zu Boden. Anschließend stand sie wieder auf und setzte ihren Weg zu Fuß bis zu ihrer Arbeitsstelle fort. Dort brach sie zusammen. Es wurde festgestellt, dass sie sich eine Platzwunde am Hinterkopf zugezogen hatte. Die verunglückte Radfahrerin wurde mit einem Rettungswagen zur stationären Behandlung in ein Paderborner Krankenhaus gebracht. Bei einem ähnlichen Unfall gegen 08.25 Uhr zog sich ein Pedelecfahrer (68) in Schloß Neuhaus Verletzungen am Bein zu. Der Rentner, der einen Helm getragen hatte, wollte vom Dümmerweg nach links auf die Memelstraße abbiegen. Der Einmündungsbereich war durch nasses Laub stellenweise sehr glatt. Nach eigenen Angaben geriet der Zweiradfahrer beim Abbiegevorgang ins Rutschen und stürzte auf die Straße. Er wurde für ambulante Behandlungen mit einem Rettungswagen in ein Paderborner Krankenhaus gebracht. Fast zeitgleich zog sich eine Schülerin auf dem Weg zur Schule bei einem Unfall in Elsen eine Platzwunde an der Schläfe zu. Die 17-Jährige, die ohne Helm unterwegs war, hatte den Bohlenweg befahren, als sie verkehrsbedingt hatte abbremsen müssen. Dabei war sie zu Fall gekommen und ihre Brille zerbrochen, wodurch es zu der Verletzung am Kopf kam. Die Radfahrerin wurde von Rettungssanitätern erstversorgt und anschließend in ein Krankenhaus gebracht.
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