Paderborn/Salzkotten – (mb) In der Nacht zu Mittwoch sind in Paderborn und Salzkotten zwei Spielotheken von jeweils zwei maskierten Täter überfallen worden. Die Polizei geht davon aus, dass die Überfälle von den gleichen Tätern verübt wurden.
Um 23.35 Uhr tauchten die maskierten Männer in einer Spielhalle am Paderwall, Ecke Paderstraße, in Paderborn auf. Während einer die Kassiererin (57) mit einer Pistole bedrohte und Geld forderte, hielt sein ebenfalls mit Pistole bewaffneter Komplize die Gäste in einem Nebenraum in Schach. Nachdem die Angestellte Bargeld heraus gegeben hatte, ergriffen die Räuber die Flucht in unbekannte Richtung.
In Salzkotten stürmten zwei Maskierte gegen 00.45 Uhr in eine Spielothek an der Langestraße. Hier gingen die Täter ähnlich vor. Einer bedrohte die Gäste mit seiner Pistole und ließ sie nicht aus den Augen. Der andere Täter hatte jetzt ein Messer und forderte die Kassiererin (31) auf, ihm alles Geld zu geben. Während der Tatausführung wurde er immer aggressiver und schlug der Angestellten gegen den Kopf. Sie erlitt leichte Verletzungen. Mit der Beute flüchteten die Täter aus dem Gebäude.
Ein Diensthund verfolgte später eine Spur bis zum Parkplatz hinter dem Postamt. Vermutlich hatten die Täter hier ein Fluchtfahrzeug bereitgestellt. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass ein dritter Täter als Fahrer in dem unbekannten Wagen wartete.
Bei den Tätern handelte es sich um junge Männer, vermutlich Südländer. Sie sprachen deutsch mit leichtem südländischem Akzent. Einer war 175 cm bis 180 cm groß und schlank. Er war bekleidet mit einer weißen Sweatjacke mit schräg eingenähtem Reißverschluss, einer dunklen Hose und weißen Turnschuhen. Sein Komplize war etwas größer, etwa 180 cm und ebenfalls schlank. Er hatte schwarze Haare und trug eine dunkle Jacke sowie eine hellere Jogginghose mit einer dunklen Aufschrift am linken Bein. Beide trugen als Maskierung schwarze Strickmützen mit Augenausschnitten.
Die Polizei sucht Zeugen, die verdächtige Beobachtungen nahe der beiden Tatorte gemacht haben. Möglicherweise wurde ein Fluchtwagen oder ein dritter Komplize gesehen. Sachdienliche Hinweise unter Telefon 05251/3060.
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