#PortaWestfalica – Am Sonntagabend informierten Zeugen über Notruf die Polizei von einem Unfall in Eisbergen. Hier war ein Autofahrer gegen eine Mauer gefahren. Als eine Streifenwagenbesatzung vor Ort eintraf, fanden Einsatzkräfte zwar ein total demoliertes Auto vor, aber keinen Fahrer. Es entstand ein Schaden in Höhe von rund 4.000 Euro.
Nach ersten Ermittlungen befuhr der Fahrer eines Opel Corsa gegen 21.20 Uhr die Schaumburger Straße aus Richtung Eisbergen kommend. Kurz vor der Einmündung zur Lehmkuhle kam der Fahrer aus bislang ungeklärten Gründen nach links von der Fahrbahn ab und touchierte mit der linken Fahrzeugseite eine Grundstücksmauer. Anschließend prallte er mit dem Wagen gegen einen Masten mit Verkehrsspiegel. Hierdurch schleuderte das Auto um 180 Grad und kam zum Stillstand. Eine Zeugin (58), die den Kollisionsknall gehört hatte, ging auf die Straße und wollte helfen. Hier traf sie auf den leicht verletzten Fahrer. Zur Absicherung der Unfallstelle holte sie ein Warndreieck. Als sie zurückkehrte, hatte sich der Verursacher aus dem Staub gemacht.
Warum der Fahrer nicht mehr vor Ort war, klärte eine Streifenwagenbesatzung des Polizeikommissariats Rinteln auf. Sie ermittelten an der Heimatanschrift des Rintelners. Obwohl die Einsatzkräfte den Mann im Haus gesehen hatten, öffnete er trotz mehrmaliger Aufforderung nicht die Eingangstür. Erst als der angedrohte Schlüsseldienst die Tür öffnen wollte, lenkte der 40-Jährige ein. Da der Verdacht eine Fahrt unter Drogeneinfluss vorlag, wurde dem Mann eine Blutprobe entnommen. Das Auto des Mannes stellten die Portaner Einsatzkräfte sicher.
Rückfragen bitte an:
Polizei Minden-Lübbecke
Telefon: 0571/8866-1300 od. 1301
E-Mail: pressestelle.minden@polizei.nrw.de