Schicksal des vermissten Anglers weiterhin ungewiss

Mantrailer Hund bei der Suche

Symbolfoto - © Pixabay

Update: Was befürchtet wurde, ist nun traurige Gewissheit. Der seit fast zweieinhalb Wochen vermisste 65-jährige Angler aus Preußisch Oldendorf ist tot

Preußisch Oldendorf – Das Schicksal des seit Samstag vermissten 65-jährigen Anglers aus Preußisch Oldendorf (Kreis Minden-Lübbecke) bleibt weiterhin ungewiss. Eine viereinhalbstündige Suche der Polizei am Hafen in Getmold am Dienstag verlief ergebnislos.

Zwei Polizeihundeführer mit ihren Leichenspürhunden kamen seit 11 Uhr zum Einsatz. Die speziell geschulten Tiere suchten von einem Polizeiboot aus die Wasseroberfläche ab und suchten zudem den Bereich der Angelstelle an Land ab. Anschließend suchte ein mit einem Sonargerät ausgerüstetes Boot der Feuerwehr Petershagen den Bereich um das Hafenbecken systematisch ab. Schließlich gingen noch zwei Taucher der Feuerwehr ins Wasser und suchten den Grund des Mittellandkanals ab. Gegen 15.30 Uhr war die Arbeit der Einsatzkräfte schließlich beendet. Ab diesem Zeitpunkt konnte auch der am Morgen gestoppte Schiffsverkehr auf dem Kanal wieder freigegeben werden.

Die während der Suchaktion parallel durchgeführten Ermittlungen der Kriminalisten im Umfeld des 65-Jährigen brachten ebenfalls keine Hinweise auf dessen Verbleib. Anhaltspunkte für ein Fremdverschulden liegen den Ermittlern weiterhin nicht vor.

Eine Fortsetzung der Suche ist derzeit von der Polizei nicht geplant, da es nach den umfangreichen Suchmaßnahmen nunmehr für die Ermittler keine konkreten Ansätze für eine gezielte Suche gibt. Daher hoffen die Beamten weiterhin auf Hinweise aus der Bevölkerung unter Telefon (0571) 8866-0.

Wie bereits am Montag berichtet, wurde der Vermisste letztmalig am Samstag in den frühen Morgenstunden gegen 3.30 Uhr unterhalb der Brücke “Zum Yachthafen” gesehen. Der Mann ist 1,80 Meter groß, hat kurzes, schütteres Haar und trägt eine Brille sowie anglertypische Bekleidung.

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