Rahden-Tonnenheide, Kreis Minden-Lübbecke – Die Serie von betrügerischen Anrufen angeblicher Polizisten im Kreis Minden-Lübbecke setzt sich fort. Hatten es die Unbekannten am Montag – wie bereits berichtet – noch auf den Raum Petershagen abgesehen, klingelten am Mittwoch die Telefone mehrere zumeist älterer Menschen aus dem Rahdener Ortsteil Tonnenheide. Die ließen sich aber nicht überrumpeln und meldeten die dubiosen Anrufe der Polizei.
So informierte am Donnerstagmorgen ein besorgter Mann aus Tonnenheide den Polizeiposten in Rahden. Der Mann schilderte dem Beamten, dass seine 79-jährige Mutter am Mittwoch zur Mittagszeit von einem Unbekannten angerufen worden sei. In einem anschließenden Gespräch mit der 79-Jährigen erfuhr Bezirksbeamter Guido Wiehebrink, dass der Anrufer die Seniorin nach ihren persönlichen und finanziellen Verhältnissen auszufragen versuchte. Zuvor hatte sich der Betrüger als Polizeibeamter ausgegeben, der wegen eines Einbruches ermitteln würde. Obwohl die richtige Telefonnummer des Polizeipostens in Rahden im Telefondisplay der 79-Jährigen angezeigt wurde, kamen der Frau Zweifel. Da sie keine Fragen des Kriminellen beantwortete, beendete dieser wenig später das Telefonat.
Im Laufe des Tages meldeten sich weitere besorgte Menschen aus Tonnenheide bei Hauptkommissar Wiehebrink. Sie alle berichteten über gleichgelagerte Anrufe. Der Bezirksbeamte warnt daher vor dieser Betrugsmasche und rät zur Vorsicht. Insbesondere Angehörige von älteren Menschen sollten diese über die Masche informieren, so die Bitte des Hauptkommissars.
Rückfragen bitte an:
Polizei Minden-Lübbecke
Pressestelle
Telefon: 0571/8866 1300/-1301
E-Mail: pressestelle.minden@polizei.nrw.de